Droht dem «Hirschberg» die Schliessung?

Eggerstanden. Wilde Gerüchte und Spekulationen um den Verkauf des Restaurants «Hoher Hirschberg» machen die Runde - noch scheint aber nichts fest zu stehen.

Das Berggasthaus «Hoher Hirschberg» auf 1167 Metern ist als gemütliches Restaurant mit umwerfender Aussicht bekannt. Doch die Pächterfamilie, die den «Hirschberg» momentan führt, zieht auf das kommende Jahr aus und übernimmt das neu aufgebaute Restaurant «St. Anton» in Oberegg. Jetzt brodelt es in der Gerüchteküche, alle fragen sich: Was passiert mit dem «Hirschberg»?

Steht bereits ein Käufer fest?
Auf der Website www.immodream.ch wird das Restaurant, das zwei Doppelzimmer und 33 Matrazenlager hat, für rund 3 Millionen Franken zum Verkauf angeboten, möglicher Bezugstermin ist bereits der kommende Januar. Während, wie die Appenzeller Zeitung berichtet, am Stammtisch wilde Spekulationen von einem reichen Deutschen oder einem Zürcher umgehen, die den «Hirschberg» gekauft haben wollen, sind die Besitzer der Liegenschaft für keine Auskunft zu erreichen: «Im Moment gibt es nichts zu berichten», meint Josef Signer lediglich, «wir werden zu gegebener Zeit informieren».

So gehen die Spekulationen am Stammtisch und im Gästebuch der Innerrhoder Kantonswebseite www.ai.ch weiter. In diesem Gästebuch meint ein User, der sich selbst als «Insider» bezeichnet, zum Gerücht der Schliessung des beliebten Ausflugortes: «Das ist kein Gerücht, es ist wahr, dass der ‹Hirschberg› geschlossen wird».

«Hirschberg» könnte geschlossen werden
Der Schluss, dass das Objekt bereits verkauft wurde und die Schliessung feststeht mag wohl noch etwas voreilig sein – denn sonst würde das Objekt wohl kaum im Internet noch weiter zum Kauf angeboten werden – doch die Möglichkeit einer Schliessung besteht allemal. Denn möchte der neue Besitzer das Bergrestaurant nur noch zu privaten Zwecken nutzen, sind dem Kanton die Hände gebunden.

Vorerst ist von offizieller Seite zur Zukunft des «Hirschberg» aber nichts zu erfahren – es bleibt bei Gerüchten. Spätestens auf Ende Jahr hin wird dann aber sicherlich klar sein, ob man auch in der kommenden Wandersaison noch auf einen Zvieri in den «Hirschberg» einkehren kann.