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Ein altes Gewerbe neu entdeckt

AR. Willy Emmenegger bietet für Restaurants, Hotels und Grossküchen von Spitälern und Heimen einen professionellen Messerschleifservice vor Ort an.

Ein Messer- und Scherenschleifer war früher in jedem Dorf bekannt, oder zumindest die «Fahrenden» kamen einmal im Jahr vorbei, um diesen Service für einen kleinen Verdienst anzubieten. Dass dies heute nicht mehr der Fall ist, hat teils mit dem Niedergang dieses Berufes zu tun, aber auch mit unserer Wegwerfgesellschaft.

Früher selber als Wirt tätig gewesen, kannte Willy Emmenegger die Probleme von schlecht geschliffenen Messern und Scheren. Nach seiner Pensionierung legte er nicht einfach seine Hände in den Schoss, sondern erlernte in verschiedenen Kursen bei Robert Feser in Wagenhausen bei Stein am Rhein wie man Messer richtig schleift.

«Für meine Wirtenkollegen habe ich früher öfters Messer geschliffen. Sie drängten mich dies später professionell zu machen», so Willy Emmenegger im Gespräch. Heute ist er mit seiner gut eingerichteten, fahrenden Werkstatt unterwegs zu seinen Kunden und schleift alle Arten von Messern, vom Glattschliff über den Rund- und Zackenschliff bis hin zu Spezialschliffen.

«Der Kunde hat den Vorteil, dass die Messer sofort wieder einsatzbereit sind und keine langen Wartezeiten entstehen», erzählt Emmenegger weiter. «Meine Kunden sind Restaurants, Hotelküchen und Grossküchen in Spitälern und Heimen, wo viele Messer gebraucht werden. Der Kunde beschreibt, wie er das Messer geschliffen haben will und in kürzester Zeit kann er wieder damit arbeiten», fügt Emmengger hinzu. So kommt ein etwas vergessener Beruf wieder zum Vorschein und zu den Leuten.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 31.10.2007 - 12:58:00