Erfreulicher Rechnungsabschluss

Teufen. Für die Finanzen der Gemeinde für 2006 wurde mit einem Überschuss von 278'000 Franken wurde gerechnet, geworden sind es gar rund 1,16 Millionen Franken - ein sehr erfreuliches Ergebnis.

Die Verwaltungsrechnung schliesst bei einem Ertrag von 40’102’490.85 Franken und einem Aufwand von 38’937’208.91 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 1’165’281.94 Franken ab, wie die Gemeinde Teufen mitteilt. Berücksichtigt seien auch im Laufe des Jahres gesprochene Nachtragskredite über 578’000 Franken zulasten der laufenden Rechnung und über 230’000 Franken zulasten der Investitionsrechnung. Im Voranschlag wurde ursprünglich mit einem Aufwandüberschuss von 278’000 Franken gerechnet.

Finanzausgleich und Fürsorge waren teuer
Im vergangenen Jahr hatten Gemeinderat und Verwaltung die Ausgaben also gut unter Kontrolle. Die Abweichung in den mehrheitlich nur beschränkt beeinflussbaren Bereichen zwischen geplanten und effektiven Ausgaben beträgt 1,80 Prozent. Erneut zugenommen haben die Beiträge der Gemeinde in den steuerkraftabhängigen Finanzausgleich auf über 2 Millionen Franken (+11 Prozent). Ebenfalls höher ausgefallen sind die Aufwandüberschüsse für die öffentliche Fürsorge (+12 Prozent) sowie für die Altersheime und das Alterszentrum. Die bevorstehenden Bauarbeiten für das neue Alterszentrum werden in den kommenden Jahren einen stark zunehmenden Abschreibungsbedarf auslösen. Die Rechnung 2006 enthält deshalb bereits eine um 50 Prozent erhöhte Abschreibungsquote.

Auch Steuerertrag gesteigert
Bei den ordentlichen Steuern wurde der Voranschlag in der Kategorie der natürlichen Personen um 1’091’144.87 Franken übertroffen, bei den juristischen Personen um 634’435.21 Franken nicht erreicht. Bei den Sondersteuern können an Grundstückgewinnsteuern 430’436.55 Franken und an Handänderungssteuern 1’234’434.25 Franken Mehrertrag ausgewiesen werden. Bei den Erbschaftssteuern wurde ein Mehrertrag von 373’220.40 Franken erzielt.

Mit dem Überschuss Schulden abbauen
Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2006 genehmigt und beantragt den Stimmberechtigten, den Ertragsüberschuss von 1’165’281.94 Franken hauptsächlich für zusätzliche Abschreibungen zu verwenden und damit die Verschuldung zu reduzieren.

Die Unterlagen für die Jahresrechnung 2006 werden den Stimmberechtigten Mitte März zugestellt.