«Es war eine schöne Erfahrung»
Urnäsch. Die Ausstellung «Silvesterklausen - Momente gelebter Tradition» ist zu Ende. Fotografin Kirsten Oertle-Mildner ist zufrieden und sagt: «Die Ausstellung war ein Erfolg.»
Während drei Monaten hatten Einheimische und Interessierte die Möglichkeit, die Ausstellung «Silvesterklausen – Momente gelebter Tradition» in der Bergwirtschaft Blattendürren oberhalb von Urnäsch zu besuchen.
Und die Besucher kamen in Scharen. Und nicht nur aus dem Appenzellerland, sondern auch von ausserhalb. Wie Fotografin Kirsten Oertle-Mildner gegenüber unserer Zeitung bestätigt, war die Ausstellung ein voller Erfolg. «Ich bin sehr zufrieden. Das Echo war durchwegs positiv und für mich war es eine schöne Erfahrung.» Laut Oertle-Mildner waren verschiedene Faktoren ausschlaggebend für den Erfolg. So hätten Zeitpunkt und Ort einfach gestimmt. «Viele Heimweh-Appenzeller kamen extra nach Urnäsch und waren emotional berührt, als sie die Bilder der Silvesterkläuse sahen», erzählt Oertle-Mildner.
Der Brauch des Silvesterklausen bedeutet auch der Fotografin selbst sehr viel. Wie sie in einem früheren Gespräch mit unserer Zeitung erklärte, sei Brauchtum etwas, das sie fasziniere. Allen Bräuchen voran das Silvesterklausen. «Dieser Brauch wird noch gelebt und gepflegt und das macht ihn speziell», erklärt Oertle-Mildner.
Dass es auch in Zukunft weitere Ausstellungen von ihr geben wird, in denen das Appenzeller Brauchtum im Mittelpunkt steht, schliesst die Fotografin nicht aus: «Ich bin auch jetzt wieder dabei, unterschiedliche Sujets, darunter Landschaft und Menschen, zu fotografieren. Geplant ist aber momentan noch nichts. Ich finde es aber schön, Bräuche auf Fotos festzuhalten – auch für die Nachwelt.»
Ältere Artikel zu diesem Thema:
– «Momente gelebter Tradition – ein letztes Mal» vom 8. Februar 2008
– «Silvesterklausen – Momente gelebter Tradition» vom 4. November 2007