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«Espenmoos»-Randalierer kommen vor Gericht

St. Gallen. Zwei mutmassliche Randalierer, die 2008 nach dem letzten Spiel des FC St. Gallen an Ausschreitungen beteiligt gewesen sein sollen, müssen sich im Juli vor Gericht verantworten.

Den zwei 22-jährigen Schweizern werden mehrfache Sachbeschädigung, Landfriedensbruch sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte vorgeworfen. Geht es nach dem Untersuchungsrichter, sollen die beiden
mutmasslichen Randalierer zu bedingten Freiheitsstrafen von 14 Monaten und einer Busse von 2000 Franken verurteilt werden.
 
Die Staatsanwaltschaft St. Gallen beantragt zudem, dass die beiden Männer während der Probezeit von drei Jahren in der ganzen Schweiz keine Fussball- oder Eishockeyspiele besuchen und sich nicht im Umkreis von 500 Metern eines solchen Spiels aufhalten dürfen.
 
Laut Untersuchungsrichter Simon Burger soll einer der beiden Angeklagten nach dem Barragespiel St. Gallen-Bellinzona am 20. Mai letzten Jahrs im Stadion Espenmoos, der andere ausserhalb des Stadions randaliert haben. Der FC St. Gallen hatte das Barragespiel gegen die Tessiner verloren und stieg in die Challenge League ab.
 
Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen. Hooligans demolierten Teile der Stadion-Infrastruktur und lieferten sich Scharmützel mit einem Polizei-Grossaufgebot. Es gab Verletzte und es entstand ein angezeigter Schachschaden von rund 150’000 Franken. Die Polizei fahndete im Internet nach Randalierern.
Weitere Fälle sind hängig.

St.GallenSt.Gallen / 17.06.2009 - 11:42:50