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Etliche Polizeieinsätze wegen Schlägereien

Kanton Aargau. An diesem Wochenende hatte sich die Polizei mit zahlreichen Schlägereien und Streitigkeiten zu befassen. Vereinzelt wurden Beteiligte verletzt.

Am Bahnhof Wettingen war am Samstag, 26. Februar 2011, um 6.30 Uhr eine Patrouille des Grenzwachtkorps gleich zur Stelle, als drei Männer mit einer Holzlatte und den Fäusten auf einen Mann einprügelten. Die Kantonspolizei verhaftete die drei Schläger. Es handelte sich um einen 18-jährigen Kosovaren, einen 20-jährigen Serben und einen 21-jährigen Schweizer. Das Opfer – ein 31-jähriger Mazedonier – erlitt Prellungen sowie Schürfungen und musste im Spital behandelt werden. Die Ermittlungen haben inzwischen ergeben, dass die beiden Parteien beim vorherigen Besuch eines Nachtclubs in Streit geraten waren. Die Schläger hatten zuvor grosse Mengen Alkohol und vereinzelt auch Kokain konsumiert.

Sie wurden verzeigt und befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuss. Am Sonntag, 27. Februar 2011, gegen 1.30 Uhr mussten mehrere Patrouillen der Kantonspolizei und der Stadtpolizei nach Baden ausrücken, nachdem vor dem Casino eine Schlägerei mit Verletzten gemeldet worden war. Vor Ort fanden die Polizisten eine verworrene Situation vor, vorerst allerdings keinen Verletzten. Später zeigte sich, dass ein stark betrunkener 19-jähriger Kosovare eine Schlägerei mit einem Landsmann provoziert hatte. Der 19-Jährige wies leichte Verletzungen auf, weigerte sich aber, behandelt zu werden.

In der gleichen Nacht kam es an einer Fasnachtsveranstaltung in Muri zu einem Streit zwischen zwei 21-jährigen Schweizern. Dabei soll einer dem anderen eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben. Die aufgebotene Patrouille der Kantonspolizei traf die beiden massiv betrunken an. Einer der beiden wies zudem eine blutende Wunde am Kopf auf. Ein vernünftiges Gespräch mit den Betrunkenen erwies sich als unmöglich, weshalb die Polizisten die näheren Umstände vor Ort nicht klären konnten.

Zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag gingen bei der Kantonspolizei insgesamt rund 25 Meldungen über Schlägereien und Streitigkeiten ein. Die Mehrheit dieser Meldungen löste eine Intervention durch die Kantonspolizei und die zuständigen Regionalpolizeien aus. Mehrheitlich ging es bei den Vorfällen um Bagatellen, wobei oftmals übermässiger Alkoholkonsum die Situation zusätzlich angeheizt hatte. Wie die eingangs aufgeführten Beispiele zogen etliche dieser Einsätze recht aufwändige Ermittlungen nach sich.

AargauAargau / 27.02.2011 - 17:40:27