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Fall Rehetobel: Auftraggeber ist ein «erhebliches Restrisiko»

Im Fall Rehetobel, bei dem am 8. Juni 2010 ein 34-jähriger Landwirt von zwei Schlägern brutal verprügelt wurde, laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch immer.

Wie Recherchen von TVO zeigen, erstellte die Psychiatrische Klinik Münsterlingen Ende August zuhanden des Verhöramtes ein psychiatrisches Gutachten über den Auftraggeber der Tat. Gemäss dem Gutachten, welches TVO vorliegt, geht vom 56-Jährigen noch immer ein «erhebliches Restrisiko» aus. Im Bericht steht wörtlich:

«Aufgrund des gemischten Bildes muss ein erhebliches Restrisiko angenommen werden, welches zumindest die Etablierung flankierender Massnahmen zur Hebung der Sicherheit mehr als nur rechtfertigt.»

Trotz dieser Beurteilung ist der Auftraggeber weiterhin auf freiem Fuss. Das Verhöramt hat als einzige Folge des Gutachtens verordnet, dass der 56-Jährige mittels eines Neuroleptikums medikamentös behandelt wird.

Eine Sicherheitshaft wird von den Behörden trotz der Gefahr für das Opfer und seine Familie auch weiterhin abgelehnt. TVO berichtet in seiner Sendung «News» heute Abend um 18 Uhr und stündlich wiederholt über den Fall.

 

St.GallenSt.Gallen / 20.09.2010 - 07:34:48