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Familientragödie vor Gericht

AR. Heute Morgen stand ein Mann vor dem Kantonsgericht, weil er seine Ehefrau beinahe zu Tode gewürgt hatte.

Der tragische Vorfall, der heute Morgen vor dem Ausserrhoder Kantonsgericht in Trogen verhandelt wurde, ereignete sich am 18. Juli 2006. Der Familienvater betrat das Haus seiner von ihm getrennt lebenden Frau und den gemeinsamen drei Kindern. Der Grund für den Besuch war ein Telefongespräch, indem die Frau dem Mann erklärte, einen neuen Partner zu haben.

Der Mann betrat das Haus unangemeldet und traf die Frau im Badezimmer an. Weil sie sich vor ihm genierte, fühlte er sich verletzte. Als sie ihm dann auch im nachfolgenden Gespräch nicht sagen wollte, wer der neue Mann in ihrem Leben sei, drehte er durch. Er packte die Frau am Hals und würgte sie. Er hörte auch nicht damit auf, als die eigenen Kindern und eine Nachbarin herbei eilten. Und dies, obwohl der Kopf der Frau bereits blau angelaufen war.

Erst nach zehn Minuten liess er von ihr ab. Dank Erster Hilfe-Massnahmen verstarb die Frau nicht. Der Mann wurde festgenommen und sitzt im vorzeitigen Strafvollzug.

Die Staatsanwaltschaft forderte heute Morgen vor Gericht eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Das Urteil steht noch aus.


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«Ehefrau beinahe zu Tode gewürgt» vom 18. Oktober 2007

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 29.10.2007 - 11:40:00