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FDP: Ja zur Fachstelle Kinder-, Jugend- und Familienfragen

SG. Die FDP äussert sich in einer Medienmitteilung zum Thema Fachstellen für Kinder-, Jugend- und Familienfragen.

Folgende Medienmitteilung im Wortlaut:

Mit einer Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen will der Kanton die Strukturen innerhalb der zahlreichen Angebote verbessern. Die FDP unterstützt die Vernetzung und Koordination der vorhandenen Beratungs- und Fachstellen und begrüsst eine Zusammenarbeit zwischen Kanton einerseits, Gemeinden und Schulgemeinden anderseits. Damit muss aber zwingend ein Effizienzgewinn zu erzielen sein.
Die Anforderungen an die Familien sind gewachsen und der Kanton ist gefordert, wo notwendig eine angemessene Unterstützung zu leisten.

Tägliche Meldungen über Gewalt und Suchtmittelkonsum bei Jugendlichen beeinflussen unsere Gesellschaft und fordern uns heraus. Jugendgewalt hat einen frühen Ursprung und Suchtverhalten tritt nicht erst in der Pubertät auf.

FDP.Die Liberalen ist klar der Meinung, dass in der Erziehungsarbeit und der Bewältigung von Problemen die elterliche Verantwortung verstärkt im Zentrum stehen muss. Sie anerkennt bei Notwendigkeit eine angemessene Unterstützung, ist aber der festen Überzeugung, dass die Erziehungsverantwortung grundsätzlich bei den Eltern liegt und daher nicht delegierbar ist.

Eltern, die ihrer Verantwortung nicht gewachsen sind, brauchen Hilfe. Oft wird dies von den Betroffenen zu wenig erkannt, oder sie sind mit dem bestehenden und wenig transparenten Unterstützungsangebot nicht vertraut. Wichtig ist aber auch, dass über bestehende Institutionen Kanäle genutzt werden, um diese Familien frühzeitig zu erkennen und zu beraten. Dabei kommt auch den Gemeinden und Schulgemeinden eine wichtige Funktion zu.

Eine frühe Intervention hat bessere Aussichten auf Erfolg und erspart spätere kostenaufwendige Massnahmen. Dabei gilt es Doppelspurigkeiten und Leerläufe zu vermeiden. Oftmals sind verschiedene Fach- und Beratungsstellen gleichzeitig involviert und hohe Kosten werden ohne den gewünschten Nutzen verursacht, weil die linke Hand nicht weiss was die Rechte tut.

Der Massnahmenkatalog der neuen kantonalen Fachstelle ist sehr weit gefasst und kostenintensiv. Leistungsvereinbarungen zwischen Kanton und den verschiedenen Beratungsstellen sollen Kosten einsparen und Synergien müssen genutzt werden.

FDP.Die Liberalen fordert zudem bei Gewalt- und Suchtmittelkonsum die konsequente Anwendung bestehender Gesetze. Ebenso sind neue Suchtformen im Zusammenhang mit Internet und Handy unbedingt im Auge zu behalten.

St.GallenSt.Gallen / 15.06.2009 - 15:58:56