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Felssturz unterbricht Hauptstrasse zwischen Gersau und Brunnen

Gersau/SZ. Ein Steinschlag hat in der Nacht auf Donnerstag, 18. November 2010, die Strasse zwischen Gersau und Brunnen unterbrochen. Ein Auto prallte in einen Felsblock, der Fahrer blieb unverletzt. Eine Starkstromleitung wurde ebenfalls beschädigt, in zahlreichen Häusern ging der Strom aus. Wie lange die Strasse gesperrt bleiben wird, ist noch unklar.

Morgens um 00.40 Uhr donnerten im Gebiet Chindli mehrere grosse Steinblöcke in der Grösse eines Fussballs bis zur Grösse eines Tisches von der Rigi auf die Hauptstrasse hinunter. Rund zehn Kubikmeter Fels blieb auf der Kantonsstrasse liegen. Einzelne Felsstücke stürzten im bewaldeten Gebiet noch weiter gegen den  Vierwaldstättersee hinunter.

Ein Autofahrer prallte in einen Stein, der unmittelbar vor ihm auf die Strasse gestürzt war. Das Auto wurde stark beschädigt, der 25.jährige Lenker blieb unverletzt.

Der Steinschlag beschädigte zudem eine Starkstromleitung, welche oberhalb der Strasse von Brunnen nach Gersau führt. In einem Teil des Dorfes Gersau fiel der Strom für rund eine halbe Stunde aus. Über dreissig Häuser zwischen dem Chindli und Brunnen blieben trotz den sofortigen Bemühungen des Elektriizitätswerkes noch länger ohne Strom. In der Dunkelheit konnten die genauen Schäden noch nicht ausgemacht werden. Bei Tagesanbruch wird ein Geologe das Gebiet untersuchen.

Die Strasse zwischen Gersau und Brunnen bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Gersau ist auf dem Umweg über Küssnacht oder auf dem Seeweg erreichbar.

SchwyzSchwyz / 18.11.2010 - 08:16:50