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«Fensterbohrer» auf der Flucht festgenommen

Safenwil/AG. Im Zusammenhang mit etlichen «Fensterbohr»-Einbrüchen in Safenwil und Rothrist nahm die Kantonspolizei in der Nacht einen 54-jährigen Kosovaren unter dringendem Tatverdacht fest.

Die Bewohner eines Einfamilienhauses am Bündtliweg in Safenwil wurden am Dienstag, 21. Mai 2013, gegen 2.30 Uhr durch die hauseigene Alarmanlage aus dem Schlaf geschreckt. Als sie nachschauten bemerkten sie, dass ein Fenster offenstand – offensichtlich mit der Fensterbohr-Methode geöffnet. Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Zofingen nahmen sofort die Fahndung nach der Täterschaft auf, welche die Hausbewohner allerdings nicht zu Gesicht bekommen hatten. Eine der Patrouillen sichtete etwas später im Dorf zwei flüchtende Personen. Es gelang, eine der beiden in einem Gebüsch versteckt aufzuspüren und festzunehmen. Die Kantonspolizei konnte den Festgenommenen als einen 54-jährigen Kosovaren ohne festen Wohnsitz in der Schweiz identifizieren. Der mutmassliche Kriminaltourist wurde für weitere Ermittlungen inhaftiert. In der Nacht auf Dienstag wurden in Safenwil weitere drei Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht. Während die Bewohner schliefen drangen diese ins Haus ein und durchsuchten das Erdgeschoss, an einem Ort sogar das Schlafzimmer. Um ins Haus zu gelangen hatte die Täterschaft ebenfalls mit der Fensterbohr-Methode ein Fenster geöffnet.
In der Vornacht, also von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag, waren in Rothrist weitere fünf Einfamilienhäuser betroffen. An vier Tatorten wandte die Täterschaft wiederum die Fensterbohr-Methode an, wobei ein Versuch scheiterte. In das fünfte Haus drangen die Unbekannten durch eine unverschlossene Kellertüre ein. Die Betroffenen stellten die Tat mehrheitlich erst am Morgen fest.
Soweit bis jetzt bekannt erbeutete die Täterschaft hauptsächlich Bargeld, Uhren und Schmuck.
Ob sämtliche Einbrüche auf das Konto des festgenommenen Kosovaren gehen, steht noch nicht fest. Die entsprechenden Ermittlungen sind im Gange. Die Fahndung nach möglichen Komplizen ist bislang erfolglos verlaufen.

AargauAargau / 21.05.2013 - 09:04:55