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Feuerwehr rettet Pferd aus Jauchegrube

Matzendorf/SO. Kaum vorstellbar: Durch eine nur rund 70 x 70 cm grosse Öffnung ist in der Nacht auf heute eine ausgewachsene Stute in eine Jauchegrube gefallen.

In einer grossangelegten und zeitaufwändigen Rettungsaktion konnte das Tier geborgen werden. Es war nur leicht verletzt.

Der Vorfall ereignete sich irgendwann in der Nacht auf Montag auf dem Hof Obere Wengi in Matzendorf: Eine 10-jährige, rund 650 Kilogramm schwere Stute stürzte unglücklich durch eine 70 x 70 cm grosse abgedeckte Öffnung in die darunterliegende Jauchegrube.

Die etwa zwei Meter tiefe Grube ist mit einem 14 cm dicken Betondeckel bodeneben überdeckt und hat unter dem Vordach und draussen auf der Westseite eine je 70 x 70 cm grosse Öffnung. Die beiden «Güllenlöcher» sind mit sechs Zentimeter dicken Massivholzbrettern vollflächig und bodeneben abgedeckt.

Durch das Eigengewicht des Pferdes, welches vermutlich mit den Hinterbeinen auf die Holzabdeckung stand, brach die Bodenkonstruktion ein und das Tiere stürzte mit dem ganzen Körper durch die relativ kleine Öffnung in die zwei Meter tiefe Grube. Letztlich schaute nur noch der Kopf durch das Loch.

Zur Bergung der Stute standen nebst zehn Angehörigen der Feuerwehr Matzendorf auch der Grosstier-Rettungsdienst aus Densbüren/AG sowie ein Tierarzt im Einsatz. Zudem musste durch ein Baugeschäft aus Aedermannsdorf die zweite Güllenöffnung mit einer Trennscheibe aufgefräst und dadurch vergrössert werden. Schliesslich konnte das Pferd im Rahmen der zeitaufwändigen Rettungsaktion mit einem Baggerkran aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Die Stute, welche ab Beginn der Bergungsarbeiten beruhigt und tierärztlich betreut wurde, hatte Glück im Unglück, zog sie sich doch nur leichtere Schürfwunden an Hals und Kopf zu.

SolothurnSolothurn / 04.05.2009 - 16:07:52