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Finanzkrise ist auch bei der GVA angekommen

St.Gallen. Die Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen (GVA) spürt die Folgen der Finanzkrise: Wegen hohen Buchverlusten auf den Finanzanlagen resultierte im vergangenen Jahr ein Verlust von knapp 13 Millionen Franken.

Dabei lagen die Brand- und Unwetterschäden an Gebäuden mit total 34,8 Millionen Franken auf «erfreulich tiefem Niveau», wie die GVA am Freitag mitteilte. Der Kanton St. Gallen blieb 2008 von grösseren Unwettern und Naturereignissen verschont – entgegen dem langjährgen Trend.

Anders als in früheren Jahren, erwirtschaftete die GVA aus ihren Finanzanlagen keinen Gewinn, sondern einen Buchverlust von gegen 60 Millionen Franken. Dies entspricht einer negativen Gesamtperformance von 9 Prozent. Vor allem die Aktienanlagen mussten deutlich tiefer bewertet werden.

Reserven aufgelöst
Die GVA konnte den Verlust zwar durch Auflösung von Schwankungsreserven ausgleichen, so dass ein Finanzergebnis Null ausgewiesen wird. Damit liess sich aber der versicherungstechnische Verlust nicht kompensieren, so dass unter dem Strich ein Minus von 13 Millionen Franken resultierte.

Die St. Galler GVA ist nach eigenen Angaben im Vergleich zu andern Kantonen und zu privaten Versicherungen noch immer «sehr günstig» wie sie schreibt. Die Prämieneinnahmen betrugen im vergangenen Jahr 47,8 Millionen Franken; das sind 38 Rappen pro 1000 Franken Versicherungswert der Gebäude.

St.GallenSt.Gallen / 15.05.2009 - 12:05:31