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Fischzucht sucht neuen Standort für Zuchtanlage

Rorschach/SG. Die Fischzuchtgenossenschaft konnte an der Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

In der vom Kanton betriebenen Fischbrutanlage konnten zahlreiche Jungfische aufgezogen werden. Im Jahr 2011 läuft der Baurechtsvertrag für die Fischbrutanlage in Rorschach aus. Bis dahin muss ein neuer Standort gefunden werden.

Robert Signer, Präsident der Genossenschaft, präsentierte in seinem Jahresrückblick an der 47. Generalversammlung der Fischzuchtgenossenschaft Rorschach die Zahlen des vergangenen Jahres. Die der Genossenschaft angeschlossenen Berufsfischer hätten ihren Ertrag im etwas steigern können, obwohl der Fang mengenmässig deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre gelegen habe. Beim eigentlichen Hauptgeschäft der Fischzuchtgenossenschaft, dem Erbrüten von Fischeiern und der Aufzucht von Jungfischen, konnte Robert Signer auf beeindruckende Zahlen verweisen.

Aus den 474’000 Seeforelleneiern seien 394’000 Fische erbrütet worden. Da sich der Seeforellenbestand wieder erholt habe, könnten die Anstrengungen zur Förderung dieser Fischart künftig etwas reduziert werden. Bei der Bachforelle entspreche der Ertrag von 1.54 Mio. Brütlingen in etwa demjenigen des Vorjahres. Weiter wurden rund 20 Millionen Felchenbrütlinge und Jungfische anderer Fischarten für den Einsatz in die Fliessgewässer und Seen des Kantons aufgezogen.

Neue Fischzuchtanlage bis 2011
Der Zweck der Fischzuchtgenossenschaft Rorschach ist die Beschaffung und Erbrütung von Eimaterial wertvoller Fischarten nach modernen, rationellen Verfahren. Dafür wird in Rorschach eine Fischzuchtanlage betrieben. In drei Jahren läuft allerdings der Baurechtsvertrag für dieses Gebäude aus, und es muss ein neuer Standort gefunden werden. Zurzeit würden noch zwei Optionen im Raum Goldach/Steinach geprüft, berichtete Guido Ackermann, Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei. Mit der Standort- und Machbarkeitsabklärung ist das kantonale Hochbauamt betraut. Ackermann erwartet, dass die Grundlagen für einen Variantenentscheid und das weitere Vorgehen nach den Sommerferien vorliegen werden.

Neuer Betriebsleiter
Seit dem 1. Juni amtet mit Jörg Schweizer in der Fischzuchtanlage Rorschach ein neuer Betriebsleiter. Er löste Hans Rudolf Wasem ab, der mit seiner Frau Maya während 14 Jahren die Anlage betreute und an der Versammlung von Robert Signer mit warmen Worten in den Ruhestand verabschiedet wurde.

St.GallenSt.Gallen / 23.06.2009 - 08:31:09