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Förderbeitrag von 250`000 Franken übergeben

Urnäsch. Am Montag tagten die Umweltpräsidentinnen und -präsidenten der Ausserrhoder Gemeinden in Urnäsch.

Am Montag tagten die Umweltpräsidentinnen und -präsidenten der zwanzig Ausserrhoder Gemeinden in Urnäsch. Neben der Auseinandersetzung mit aktuellen Umweltprojekten und Fachfragen ist an der jährlich statt findenden Veranstaltung jeweils auch der gegenseitige Kontakt und Informationsaustausch wichtig.

Der diesjährige Tagungsort konnte kaum passender gewählt werden: In Urnäsch wurde in den letzten Monaten die grösste Holzschnitzel-Heizzentrale inklusive Fernwärmenetz im Appenzellerland gebaut. Grund genug für einen interessanten Augenschein durch die Tagungsteilnehmenden.

Kanton fördert
Wer bei Bau- oder Umbauprojekten auf erneuerbare Energien setzt, kann mit Unterstützung durch den Kanton rechnen. Denn mit dem Anreiz- und Förderungsprogramm wird eine aktive und innovative Energiepolitik betrieben.

Konkret: Anstelle von Vorschriften werden finanzielle Anreize für den Einsatz erneuerbarer Energien und eine rationelle Energienutzung geschaffen. Denn eine vermehrte Nutzung erneuerbarer Energie trägt zu einer Reduktion des Kohlendioxid-Ausstosses bei – und vermindert damit den Treibhauseffekt.

Vorbildliche Nutzung
Das Urnäscher Fernwärmenetz bringt die vorbildliche Nutzung erneuerbarer Energie zum Ausdruck. Die Holzschnitzel-Heizzentrale deckt mit der Fernwärme bereits den Heizölbedarf von circa 40 der 70 heute angeschlossenen Liegenschaften. Mit dem Ersatz von Heizöl durch Holz kann so der Kohlendioxidausstoss pro Jahr um etwa 1500 Tonnen reduziert werden – und gleichzeitig wird einheimisches Holz sinnvoll verwertet.

Dank dem Einbau eines Elektrofilters soll die neue Heizzentrale nur 15 Prozent des heute zulässigen Grenzwerts an Staubemissionen verursachen.

Landammann und Bau- und Umweltdirektor Jakob Brunnschweiler liess es sich daher nicht nehmen, anlässlich der Tagung persönlich zum Projekt zu gratulieren. Er übergab dem Wärmeverbunds-Präsidenten Hanspeter Walser symbolisch den Förderbeitrag für die Heizzentrale von knapp 250’000 Franken.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 06.11.2007 - 14:35:00