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«Frauen denken weiter»

St. Gallen. Dass die FrauenVernetzungsWerkstatt mit ihrem Gedankengut aktuell ist, das bewiesen 550 Besucherinnen mit ihrer Anwesenheit.

Die Frauenvernetzungswerkstatt ist aus der St. Galler Kongresslandschaft nicht mehr wegzudenken. Nun ist das Duzend voll. Am vergangenen Samstag wurde der Anlass zum 12. Mal durchgeführt, wie schon in den letzten Jahren in den Räumen der Universität St. Gallen. Unter dem Leitmotiv: «Frauen denken weiter», wurde den Besucherinnen ein äusserst attraktives Programm angeboten.

Dass die FrauenVernetzungsWerkstatt mit ihrem Gedankengut aktuell ist, das bewiesen 550 Besucherinnen mit ihrer Anwesenheit. Und Erika Bigler vom Leitungsteam war am Ende der Veranstaltung denn auch durchaus zufrieden mit ihrer Veranstaltung.

Im Zentrum des Morgens standen spannende Referate von ebenso mitreissenden Protagonistinnen. Eine der Hauptattraktionen war ein Generationen-bzw. Politpodium unter der Leitung der Politologin Regula Stämpfli. Offensicht gelten die Meinungen weiser Frauen wieder etwas. Denn hier waren besonders die Politikerinnen, alt Bundesrätin Elisabeth Kopp (FDP) und alt Nationalrätin Judith Stamm (CVP) gefragt. Ihnen zur Seite argumentierte die jüngere Generation, vertreten durch die Nationalrätinnen Evi Allemann (SP), Yvonne Gilli (Grüne) sowie durch die Thurgauer Regierungsrätin Monika Knill (SVP).

In Sachen Gleichheiten/Ungleichheiten meinte Elisabeth Kopp «Man muss den Mann noch erfinden, der hinter einer starken Frau steht. Wir brauchen unbedingt emanzipierte Männer.» Ein wichtiger Diskussionspunkt war das Thema «Ungleichheit Lohn». «Es ärgert mich, dass man nur immer davon spricht», sagte Judith Stamm und rief die Besucherinnen dazu auf: «Führt doch endlich Prozesse in dieser Sache».

Bisher wurde in Sachen Frau viel erreicht. Aber unsere Gesellschaft sei fragil, ständiger Bewegung ausgesetzt. Deshalb ist Wachsamkeit geboten, damit man nicht wieder in altbequeme Modelle zurückfalle.

Das Veranstaltungsthema wurde durch weitere Vorträge bekräftigt. Kommunikationsberaterin Beatrice Tschanz brachte ihre «Erfolgsfaktoren der Kommunikation» auf humorvolle, prägnante Weise an die Frauen. Über die Weibliche Urteilskraft philosophierte Annemarie Pieper in treffsicherer, wissenswerter Art.
Die Themen des Morgens wurden später noch in zehn offenen Foren vertieft.

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St.GallenSt.Gallen / 16.03.2009 - 10:00:49