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Geld für Kulturinstitutionen

AR. Der Regierungsrat hat das erste Kulturkonzept diskutiert. Nun werden diverse Kulturinstitutionen unterstützt.

Der Regierungsrat hat über die definitiven Leistungsvereinbarungen für die nächsten zwei Jahre (2008 – 2009) entschieden. Im Vorfeld wurden die Tätigkeiten der Museen und der Bibliotheken in Appenzell Ausserrhoden anhand verschiedener Kriterien durch unabhängige Fachpersonen beurteilt.

Gestützt auf diese Evaluationen und auf das Kulturkonzept hat der Regierungsrat entschieden, folgende Museen über Leistungsverein¬barungen mit Geldern zu unterstützen: das Appenzeller Volkskundemuseum in Stein (136’000), das Appenzeller Brauchtumsmuseum in Urnäsch (73’000), das Museum Herisau (71’000) und das Henry-Dunant Museum in Heiden (20’000).

Alle anderen Museen werden projektbezogen unterstützt. Weiter beschloss der Regierungsrat bis 2010 eine Museumspolitik zu entwickeln, um Fragen der Kooperation zu klären und mögliche Synergien nützen zu können.

Bei den Bibliotheken werden die verfügbaren Mittel zu gleichen Teilen à je 15’000 Franken auf die vier Regionalbibliotheken in Herisau, Teufen, Speicher-Trogen und Heiden aufgeteilt.

In der Kategorie der weiteren Kulturinstitutionen von kantonaler Bedeutung erhalten künftig die Ausserrhodische Kulturstiftung, die Stiftung für Appenzellische Volkskunde und die Appenzeller Kulturkonferenz je 75’000 sowie der Heimatschutz Appenzell Ausserrhoden 42’000 Franken.

Ebenfalls unterstützt werden die Schlesinger Stiftung (Birli) mit 8’000, das Appenzeller Kammerorchester mit 10’000, der Appenzeller Blasmusikverband mit 6’000 und die Bibliobahn mit 6’000 Franken; mit sämtlichen Institutionen wird eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen.

Zudem wird das Zentrum für Appenzellische Volksmusik im Roothuus in Gonten mit einer noch auszuarbeitenden Vereinbarung und einem namhaften Beitrag (35’000) aus dem ordentlichen Budget von Appenzell Ausserrhoden unterstützt.

Entscheidungsgrundlage für die oben aufgeführten Unterstützungsbeiträge ist das neu geschaffene Kulturkonzept, das auch als Strategie für eine zielgerichtete Förderung des kulturellen Schaffens und der Kulturvermittlung in Appenzell Ausserrhoden dienen wird. Erarbeitet wurde das Konzept von einer temporären Kulturkommission, die der Regierungsrat im Februar ernannt hat, und in der die verschiedenen Anspruchsgruppen vertreten waren.

Der Regierungsrat hat das Kulturkonzept an seiner Sitzung vom 18. September nach intensiver Diskussion verabschiedet. Nach Klärung letzter verordnungsrechtlichter Fragen, redaktionellen Überarbeitungen und dem Druck wird das Kulturkonzept am 28. November 2008 in einem feierlichen Akt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 20.09.2007 - 12:58:00