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Genitalverstümmelung an zweijährigem Mädchen

ZH: Die Staatsanwaltschaft hat erstmals ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung in einem Fall von weiblicher Genitalverstümmelung eröffnet.

Eine Vormundschaftsbehörde im Zürcher Oberland erstattete im September aufgrund eines ärztlichen Berichtes schriftlich Anzeige bei der Kantonspolizei Zürich.

Gemäss ärztlichem Bericht weist das heute 13-jährige Mädchen Verletzungen auf, die von einer weiblichen Genitalverstümmelung (Exzision) stammen.

Die Mutter sowie der Vater des Mädchens, beide 45 Jahre alt und aus Somalia stammend, wurden für die Dauer der Untersuchung verhaftet. Sie haben zugegeben, dass sie im Jahre 1996 an ihrem Wohnort im Zürcher Oberland an ihrer damals zweijährigen Tochter eine Beschneidung hatten durchführen lassen.

Die Eltern des Opfers wurden heute aus der Haft entlassen.

ZürichZürich / 16.11.2007 - 10:59:00