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Geschützte Wohngruppe für an Demenz Erkrankte Personen

Wil/SG. Im Alterszentrum Sonnenhof ist eine geschützte Wohngruppe für Demenz Erkrankte Personen geplant.

Bereits heute werden in vier Zweierzimmern im Gartengeschoss des Alterszentrums Sonnenhof acht stark pflegebedürftige Menschen betreut, sechs von ihnen mit fortgeschrittener Demenz. Im Haus A leben weitere vier bis sechs Personen mit einer Demenzerkrankung, welche die Pflege gerne in einer geschützten Wohngruppe unterbringen würde. Die Verlegung dementer Menschen in ein anderes Heim ist indes schwierig, da sie eine erneute Entwurzelung bedeutet. Vor diesem Hintergrund ist es längerfristig sinnvoll, dass ein Heim mit 100 Plätzen wie der Sonnenhof über eine eigene geschützte Wohngruppe verfügt.

Helle und freundliche Räume
Die an Demenz erkrankten Bewohnenden sollen künftig ihr Essen in dieser Wohngruppe einnehmen und benötigen dafür einen Aufenthalts- und Essraum. Das Projekt der Firma Jäger Architektur AG aus Wil sieht vor, den Aufenthaltsbereich in einem Pavillon in Holzfertigbauweise mit guten energetischen und ökologischen Kennwerten und einer Aussenhülle aus grossen farbigen Eternitplatten unterzubringen. Dieser soll als selbstständiger Bau in den Winkel zwischen Haus A und Sonnenhof-Gemeinschaftstrakt (siehe Bild) eingefügt und mit Glasdächern an die bestehenden Bauten angeschlossen werden. Der Grundriss des Pavillons –die entsprechenden Visiere stehen – basiert auf einem unregelmässigen Sechseck, dessen Seiten so ausgerichtet sind, dass der Ausblick aus den bestehenden Bauten gewährleistet bleibt. Eine kurze Bauzeit hält Beeinträchtigungen für Bewohnende und Betrieb des Alterszentrums möglichst klein.

Der neue, helle und freundliche Anbau enthält neben dem Aufenthaltsbereich ein Office, worin die Speisen gemäss dem neuen Verpflegungskonzept des Alterszentrums aufbereitet werden. Dieses Office wird so eingerichtet, dass die Bewohnenden ihr Essen zeitlich flexibel einnehmen können – ein Umstand, der für an Demenz erkrankte Personen infolge ihrer zeitlichen Desorientierung sehr wichtig ist. Mit dem Anbau kann ein bisher als Aufenthaltsraum genutztes Zimmer im Sonnenhof wieder als Bewohnendenzimmer für ein bis zwei Personen genutzt werden. Die zusätzlichen Pflegeplätze können vorläufig ohne zusätzliches Pflegepersonal bewältigt werden.

Nachtragskredit bewilligt

In der Investitionsrechnung 2008 wurde ein Betrag von 250 000 Franken eingestellt, der Anteil der Stadt daran beläuft sich gemäss Kostenaufteilung mit dem Alterszentrum Sonnenhof auf 125 000 Franken. Diese Beträge wurden vom Parlament mit dem Budget 2008 genehmigt. Die seither aufgelaufene Teuerung hat nun zu einer Erhöhung der Kosten geführt. Ebenfalls dazu beigetragen hat neben neuen Anforderungen an die Betreuung auch das neue Verpflegungskonzept des Alterszentrums Sonnenhof, was zu Anpassungen des Raumprogramms im Aufenthaltsbereich und im Office führte. Der Investitionsaufwand erhöht sich auf 345 400 Franken, der Anteil der Stadt um 48 000 auf 173 000 Franken. Der Stadtrat hat den nötigen Nachtragskredit von 95 400 Franken abschliessend bewilligt.

Dienstjubiläum im Alterszentrum Sonnenhof
Am kommenden Sonntag, 15. März 2009, kann Ruth Pfäffli, Mitarbeiterin im Alterszentrum Sonnenhof Wil, ihr 10-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Der Stadtrat dankt Ruth Pfäffli für ihre langjährige Treue und den geleisteten Einsatz und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.

Gratulation zur erfolgreichen Weiterbildung
Marianne Goldinger-Rechberger, Mitarbeiterin im Wiler Alterszentrum Sonnenhof, hat die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau HF erfolgreich absolviert. Der Stadtrat gratuliert Marianne Goldinger-Rechberger herzlich zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungen und wünscht ihr weiterhin viel Freude an ihrer Tätigkeit.
 

St.GallenSt.Gallen / 11.03.2009 - 11:07:12