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Gibt es bald «Tele Säntis»?

Tele Top plant ein neues Regionalfernsehen. Auf «Tele Säntis» soll das Appenzellerland ein eigenes Programmfenster erhalten.

Tele Top plant ein neues Regionalfernsehen «Tele Säntis» für die Kantone St. Gallen, beide Appenzell und Teile des Thurgaus.

Tele Top hat das Konzessionsgesuch beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) eingereicht. Dies wurde heute bekannt.

Tele Säntis soll das Versorgungsgebiet Ostschweiz abdecken, für das auch Tele Ostschweiz (TVO) ein Konzessionsgesuch eingereicht hat. Tele Top plant den Bau eines Hauptstudios in St. Gallen sowie ein zweites Studio in Buchs SG oder Sargans, wie es in der Mitteilung vom Freitag heisst.

Das Appenzellerland soll auf «Tele Säntis» ein eigenes Programmfenster erhalten. Für den neuen Sender will Tele Top den Personalbestand von 25 auf 39 aufstocken.

Gemäss dem neuen Radio und Fernsehgesetz (RTVG) des Bundes erhalten die privaten TV-Sender künftig Gelder aus den Radio- und TV-Gebühren. Für das Versorgungsgebiet Ostschweiz sind dies 2,2 Millionen Franken pro Jahr.

Für den neuen Sender will Tele Top seinen Personalbestand von 25 auf 39 aufstocken. Mit Tele Säntis soll ein professionelles Regionalfernsehen produziert werden, wie es Tele Top seit 2000 bereits im nördlichen Teil des Kantons St. Gallen, im Thurgau und beiden Appenzell anbiete, schreibt der Sender.


TVO nimmt es gelassen
Bei Tele Ostschweiz (TVO) nimmt man den «Generalangriff» des Konkurrenten Tele Top gelassen. Die Chancen von TVO auf eine Konzession für die Kantone St. Gallen, beide Appenzell und Teile des Thurgaus stünden gut.

Dies erklärte André Moesch, Leiter elektronische Medien bei der St. Galler Tagblatt AG, am Freitag auf Anfrage. Für Tele Ostschweiz spreche der Erfahrungsfaktor: TVO produziere seit neun Jahren für genau diese Region ein TV-Programm.

Auch die Unabhängigkeit von TVO sei gewährleistet, sagte Moesch. Tele Ostschweiz hatte die Einreichung seines Konzessionsgesuchs am Mittwoch bekanntgegeben. TVO gehört der St. Galler Tagblatt AG. Seit der Lancierung 1999 hat das Medienhaus laut Moesch «einen zweistelligen Millionenbetrag» in den Sender TVO investiert.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 07.12.2007 - 12:59:00