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Heidi Hanselmann verzichtet auf eine Bundesratskandidatur

Heidi Hanselmann hat heute der Parteileitung der kantonalen SP mitgeteilt, dass sie als Kandidatin für die Bundesratswahl nicht zur Verfügung steht. Die Parteileitung bedauert diesen Entscheid, hat aber auch Verständnis für ihre Absage.

Mit Regierungsrätin Heidi Hanselmann hätte eine valable und ausgewiesene Persönlichkeit mit eindrücklichem Leistungsausweis zur Verfügung gestanden. Als Politikerin mit Legislativ- und Exekutiverfahrung wäre sie eine interessante Kandidatin im Nominationsverfahren durch die SP-Fraktion im Bundesparlament gewesen. Im Kanton St. Gallen hat sie sich als Gesundheitsdirektorin profiliert. Für diese Leistung erhält sie Respekt und Anerkennung weit über die Parteigrenzen hinaus.

In den acht Jahren als Mitglied im kantonalen Parlament und während sechs Jahren als Regierungsrätin hat Heidi Hanselmann Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit und Führungsstärke bewiesen. Nach eigener Aussage erfüllt und fasziniert sie die Aufgabe als Regierungsrätin. Der Kanton St. Gallen und das Gesundheitswesen stehen weiterhin vor grossen Herausforderungen.

Die Verzichtsplanung steht an und die Einführung der neuen Spitalfinanzierung sowie die Spitalplanung sind im Gange. Die damit verbundenen Herausforderungen und Aufgaben möchte Heidi Hanselmann verantwortungsbewusst weiterführen oder angehen.

Dies gilt auch für Aufgaben im Rahmen der Schweizerischen Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und –direktoren, in deren Auftrag sie das Präsidium des Beschlussorgans zur Konzentration der Hochspezialisierten Medizin in der Schweiz innehat. Der Zeitpunkt für einen eventuellen Amtswechsel wäre für sie nicht der richtige.

Mit Blick auf all diese Herausforderungen und nach sorgfältiger Abwägung im privaten Umfeld ist Heidi Hanselmann zum Schluss gekommen, dass sie derzeit auf eine Kandidatur als Bundesrätin verzichtet und das Amt als Regierungsrätin tatkräftig und mit Herzblut weiterführen will. Mit ihrem Verzicht verbindet Heidi Hanselmann den Dank an alle, die ihr in den vergangenen Tagen Sympathie und Anerkennung für ihre Tätigkeit entgegengebracht haben.

 

St.GallenSt.Gallen / 18.08.2010 - 09:43:59