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Herber Rückschlag im Aufstiegsrennen

Volleyball. Die Appenzeller Bären verloren das wichtige Spiel gegen den direkten Konkurrenten VBG Klettgau mit 1:3 Sätzen.

Der erste Satz verlief ganz nach dem Wunsch der Bären. Mit variantenreichem und überlegtem Angriffsspiel stellten sie die Abwehr der Klettgauer ein ums andere Mal vor unlösbaren Aufgaben. Mit dem zweiten Vorteil – dem druckvollen Servicespiel – hielten sie den Gegner immer auf Distanz. Dieser kam nie richtig ins spiel und verlor den ersten Satz mit 25:20.

Auch zu Beginn des 2. Satzes waren die Bären besser im Spiel als ihren Gegner. Sie dominierten nach wie vor das Spieldiktat und führten kontinuierlich mit einigen Punkten Vorsprung. Bis zum 21:16 sah es nach einem weiteren, ungefährdeten Satzsieg für die Einheimischen aus.

Bären von der Rolle
Nun erlebten die Zuschauer einen regelrechten Filmriss. Die vorhin so souverän auftretenden Appenzeller fielen in ein Loch, aus dem sie nicht mehr herauskamen. Es war nicht die Mannschaft aus dem Kanton Schaffhausen, die auf einmal so gut spielte. Bei den Appenzellern lief es einfach nicht mehr.

Der Gegner durchbrach Mal für Mal die Verteidigung, die Einheimischen bauten den Gegner mit verschlagenen Angriffsbällen noch mehr auf. Dieser glaubte plötzlich noch an seine Chance! Und wie: Der VBG Klettgau machte ganze acht punkte in Serie und lag plötzlich mit 21:24 in Führung. Die Bären waren nicht mehr zu einer Reaktion fähig und verloren den sichergeglaubten Satz mit 22:25.

Im dritten Satz hoffte das einheimische Publikum auf eine Leistungssteigerung der Bären. Der Start fiel allerdings bekenklich aus, nach wenigen Minuten führte der Gast bereits mit 0:5 Punkten. Die Bären holten wohl auf, hinkten aber ständig einige Punkte hinten nach. Die nun top-motivierten Spieler aus Schaffhausen spielten mit den Bären Katz und Maus: Sie griffen erfolgreich an, durchschlugen mehrmals die Blockarbeit des Gegners und wehrten die immer raren werdenden Angriffschläge der Bären souverän ab. Der 19:25-Satzsieg war nur die logische Folge.

Eigenfehler auf allen Positionen
Das Appenzeller Feuer war endgültig erloschen, als der Schiedsrichter zum vierten Durchgang pfiff. Die Einheimischen fielen nur noch durch ihre Eigenfehler auf. Und gelang mal doch ein Angriff, war die Aktion so durchsichtig, dass der Gegner mit einer guten Blockleistung sich selber den Punkt zuschreiben konnte. Die hohe 15:25-Satzniederlage war nach den unzähligen Eigenfehlern mehr als verdient.

Den Appenzeller Bären fehlte es im Spitzenkampf einfach an der nötigen Kraft und zum Teil auch an der Klevernes, um das Spiel zu gewinnen. Zu denken gibt die Tatsache, wie eine routinierte Mannschaft nach einem klaren Vorsprung den Faden völlig verlor und nicht mehr reagieren konnte.

Mit dieser Niederlage sind nun die Appenzeller auf fremde Hilfe angewiesen, um den Aufstieg noch realisieren zu können. Nach diesem Auftritt ist ein Fehltritt des VBG Klettgaus doch eher unwahrscheinlich.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 12.02.2008 - 08:15:00