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Herisauer Sieg im Cupspiel

Unihockey. Nach der Verlängerung bezwang im Cupspiel UHC Herisau den UHC Power Wave Buochs-Ennetbürgen doch noch.

Die Partie begann ausgeglichen. Das Spiel lief hin und her wobei die Angriffe meist im Mittelfeld endeten. Der Gastgeber konnte durch schnell ausgetragene Spielzüge mehrmals in die gegnerische Zone vordringen. Die Gäste aus Herisau versuchten das neue eingeübte System umzusetzen, was vorerst nur bedingt gelang. Doch auch die Angriffsbemühungen der Gastgeber blieben erfolglos. In der 6. Minute des Startdrittels konnten die Power Waves einen Freistoss aus spitzer, rechter Position ausführen. Der satte Schuss sauste an Freund und Feind vorbei ins Tor. Es stand 1:0 für die Gastgeber.

Viel Verkehr vor dem eigenen Tor und eine schlecht postierte Mauer hatten dazu beigetragen, dass Torhüter Frick überrascht wurde. Durch den Heimtreffer war die Partie lanciert. Die wenigen heimischen Zuschauer erwachten und feuerten ihr Team an. Jetzt waren die Gäste gefordert, wollten sie einem Rückstand nicht das ganze Spiel hindurch nachrennen. Herisau konnte darauf den Druck auf das gegnerische Tor verstärken.

So war es dann auch Steinhauer, der nach Etters Vorarbeit den Ausgleich aus dem Gewühl vor dem Tor erzielen konnte. Wenig später kassierten die Power Waves die erste Strafe wegen wiederholten Vergehens. Die Powerplay-Formation der Gäste liess diese Chance aber ungenutzt verstreichen. Kaum war die Strafe abgelaufen, musste die Herisauer Unterzahlformation das Tor verteidigen. Doch auch das Heimteam konnte aus der Überzahl keinen Nutzen ziehen. Als die Schiedsrichter in der 15. Minute die zweite Strafe gegen das Heimteam aussprachen, konnte die Herisauer Überzahllinie im darauffolgenden Powerplay besser kombinieren. Jedoch liess man auch diesmal wieder mehrere Torchancen aus. Die Teams gingen bei Stand von 1:1 in die erste Drittelspause.

Nach der Drittelspause und einer Pausenpredigt seitens Herisau erhoffte man sich ein besseres Spiel. Doch es blieb vorerst bei der Hoffnung. Die Gastgeber schafften es immer wieder vor dem Herisauer Tor Unruhe zu stiften. Das Spiel wogte hin und her.

Auch Herisau erspielte sich Torchancen, doch diese wurden allesamt ausgelassen. Vor Halbzeit konnte man eine weitere Strafe über die Zeit schaukeln. Kurz vor Schluss des zweiten Drittels kassierte Nüesch eine Strafe, die man in das dritte Drittel mitnahm. Sowohl in der Abwehr als auch im Sturm blieben die Gäste blass. Eine Reaktion war nötig.

In der zweiten Drittelspause stellte Herisaus Trainer Riesen dann auch auf zwei Blöcke um. Vorerst galt es aber noch in Unterzahl zu spielen. In der Hoffnung mit einem Tor den Knopf lösen zu können, erarbeitete man sich mehrere Torchancen, die aber durch den gut aufspielenden gegnerischen Torhüter zunichte gemacht wurden. Weitere Chancen wurden ausgelassen oder es wurde zu wenig konsequent nachgesetzt. Insgesamt fehlte es dem Herisauer Sturm wie schon während dem ganzen Spiel hindurch an Durchschlagskraft und Kreativität. Hüben wie drüben hätte bis zum Schluss das erlösende Tor fallen können.

Speziell in der Schlussminute setzte sich ein Power Waver gegen zwei Herisauer durch und zog ab. Nur mit Mühe konnte der ebenfalls gut aufspielende Herisau-Keeper Frick den Ball ins Aus lenken. Während der Phase kurz vor der Schlusssirene hatte Herisau noch einmal die Möglichkeit in Überzahl doch noch ein Tor zu erzielen. Es blieb jedoch beim 1:1.

Es kam wie es kommen musste. Die Verlängerung war Tatsache. Die Power Waves hatten noch eine 9-Sekunden-Unterzahl zu überstehen. Danach blieb es hektisch ohne nennenswerte Tor-Szenen. Schliesslich war es Herisaus Baumgartner der 48 Sekunden vor Verlängerungsende das erlösende 2:1 erzielte. Typisch war dabei die Entstehung.

Im Gerangel vor dem Buochser Tor wurde sein Abstauber nach einem Weitschuss Steiners noch ins hohe Eck abgelenkt.

Im 16. Final des Swiss Mobiliar Cups trifft man nun auf Alligator Malans, Cupsieger und Meister 2006. Dabei freut man sich jetzt schon auf ein Wiedersehen altbekannter Gesichter.


UHC Power Waves Buochs-Ennetbürgen – UHC Herisau 1:2 n.V. (1:1/0:0/0:0/0:1) Tore: 5:10 Ackermann (Mathis) 1:0. 8:20 Steinhauer (Etter) 1:1. 64:12 Baumgartner (Steiner)1:2

Strafen: UHC Power Waves Buochs-Ennetbürgen 3 x 2 Minuten, UHC Herisau 3 x 2 Minuten

Der UHC Herisau hat mit folgender Aufstellung gespielt:
Etter Michael, Hess Michael, Resegatti Fabio, Widmer Ernst, Huber Christian, Stern Silvan, Lieberherr Peter, Gonzenbach Martin, Studer Luca, Furrer Steven, Baumgartner Ruben, Steinhauer Benjamin, Frick Markus, Bischof Mirco, Holenstein Roger, Lanfranchi Adrian, Nüesch Raphael, Steiner Matthias, Butz Marco


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 22.08.2007 - 09:55:00