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Herr Fröhlich, geben Sie Ihren Rücktritt bekannt?

Interview mit Dieter Fröhlich, Präsident des Verwaltungsrats der FC St.Gallen AG.

Herr Fröhlich, wie hoch ist ihr Puls bei den Spielen des FC St.Gallens?
Dieter Fröhlich: Ich bin ein grosser Fan des FC St. Gallen. Mein Puls bei Spielen des FC St. Gallen ist und war schon immer hoch.

Der FC hat stürmische Zeiten hinter sich. Kehrt nun Ruhe ein?
Es muss Ruhe im Umfeld einkehren, denn nur so kann der FC St. Gallen auf den Erfolgspfad zurückkehren.

Die hitzigen Diskussionen wurden grösstenteils über die Medien geführt. Wie beurteilen Sie dieses Vorgehen?
Unserer Meinung nach sollten Meinungsverschiedenheiten nicht über die Medien ausgetragen werden. Es gibt immer eine Aussen- und Innenansicht. Wenn interne Probleme bestehen, bringt es wenig, diese über die Öffentlichkeit auszutragen, obwohl diese natürlich verständlicherweise von grossem Interesse sind.

Standen Sie unter Zugzwang?
Nein, wir haben die Probleme erkannt, müssen diese aber als Verantwortliche wohlüberlegt lösen und dürfen keinesfalls in übertriebenen Aktionismus verfallen. Schnellschüsse führen in der Regel nicht zum Ziel.

Edgar Oehler als Aktionär übte Druck aus. Beeinflusste das den Verwaltungsrat?
Wir nehmen die Meinungen unserer Aktionäre ernst, so auch diejenige von Dr. Edgar Oehler.

Mit dem Trainerwechsel muss nicht zwangsläufig alles besser werden. Stehen weitere Veränderungen an?
Mit der Wahl von Krassimir Balakov und seinem Assistenten Rainer Widmayer haben wir ganz wichtige Nägel eingeschlagen. Falls es weitere Änderungen gibt, werden wir diese zum frühestmöglichen Zeitpunkt kommunizieren.

Sie stehen im Schussfeld der Aktionäre und der Fans. Wie gehen Sie mit dieser Situation um?
Meine Verwaltungsratskollegen Bill B. Mistura, Urs Lenz, Andreas Zeller und ich sind uns vollauf bewusst, dass die momentane sportliche Situation unbefriedigend ist. Als Gremium eines ASL Clubs muss man allerdings auch solche Tiefpunkte richtig einschätzen können und wohl auch einiges über sich ergehen lassen, immer zum Wohle des FC St. Gallen.

Wurden in den vergangenen Monaten konkrete Fehler begangen?
Wenn man über längere Zeit auf dem letzten Platz der Tabelle ist sind sicherlich auch Fehler begangen worden. Diesen muss man sich stellen und schnellstmöglich beheben. Der Verwaltungsrat hat darauf richtig reagiert.

Wie gross ist die Gefahr eines Abstiegs?
Wir befinden uns momentan im Abstiegskampf, wie einige andere Teams auch. Es gilt nun sich schnellstmöglich ins Mittelfeld abzusetzen.

Steigt der FC St.Gallen ab, geben Sie dann Ihren Rücktritt bekannt?
Zum heutigen Zeitpunkt befasse ich mich nicht mit diesem Negativszenario. Ich bin überzeugt, dass wir die «Kurve» schon bald kriegen werden.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 19.11.2007 - 08:12:00