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«I don’t speak English…»

AI. Ein brisanter Entscheid des Nationalrates könnte Auswirkungen auf Innerrhoden haben: Künftig soll eine Landessprache wieder als erste Fremdsprache unterrichtet werden.

Der Entscheid des Nationalrates bringt das bisher geltende Sprachenmodell durcheinander. Künftig können die Kantone nicht mehr selber entscheiden, welche Sprache als erste Fremdsprache an Schulen unterrichtet wird.

Künftig kein Frühenglisch mehr
Mit der Gutheissung der entsprechenden Bestimmung im Entwurf über das neue Gesetz über die Landessprache hat der Nationalrat den Kantonen die Entscheidung abgenommen: Schülerinnen und Schüler in der Schweiz müssen als erste Fremdsprache eine Landessprache lernen – also kein Frühenglisch. Für eine Landessprache als erste Fremdsprache sprachen sich vor allem die SVP und die Linke aus.

Innerrhoden als Pionier
Der Entscheid ist brisant: Immerhin hat sich etwa die Hälfte der Kantone dazu entschieden, Frühenglisch einzuführen. Absoluter Pionier in dieser Beziehung war Appenzell Innerrhoden. Bereits auf das Schuljahr 2001/2002 hin wurde Frühenglisch als Pflichtfach in der dritten Primarklasse eingeführt.

Wie weiter?
Unterstützt auch der Nationalrat den Entscheid des Ständerates müssen die Kantone diesen entweder akzeptieren oder das Referendum ergreifen. Letzteres ist wahrscheinlicher, da der Widerstand aus der Bevölkerung wohl zu gross sein dürfte.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 22.06.2007 - 10:24:00