«Ich suche solange, bis ich sie finde»
Ein Mann aus Luzern kommt in die Ostschweiz, um ungefähr eine Woche lang nach der verschwundenen Ylenia zu suchen.
Die private Suche geht weiter: Am 16. September möchten die Initiantinnen Tanja und Regula Leu wieder zu einer neuen Suche animieren. Doch ein Mann aus Luzern kann auf diesen Zeitpunkt nicht mehr warten. «Es dauert mir zu lange», erklärt der 42-jährige Franz Heggli.
Alleine mit seinem Hund
Schon heute möchte der Mann extra aus Luzern zum Billwilerwald reisen, um einige Tage lang alleine nach dem Mädchen zu suchen. Begleitet wird er nur von seinem Hund. «Ich werde entweder im Wald zelten oder bei einem Bauern in der Scheune unterkommen», schildert Heggli weiter.
«Bis ich sie gefunden habe»
Schon heute wird sich Heggli vorraussichtlich mit dem Auto seiner Mutter in Richtung Ostschweiz auf den Weg machen. Ungefähr eine Woche, vielleicht kürzer, aber womöglich auch noch länger, möchte er alleine den Wald durchkämmen. «Ich suche solange, bis ich sie gefunden habe», führt er weiter aus. «Alleine habe ich genügend Ruhe dafür.»
«Ich habe ein grosses Durchhaltevermögen»
Mit Hilfe seines Hundes, der laut Heggli eine gute Nase besitzt, und einem Stock wird er tagsüber den Wald durchsuchen. «Ich habe ein grosses Durchhaltevermögen.» Auf die Frage, warum er das macht, antwortet Heggli: «Aus Prinzip und ich habe Mitleid mit den Eltern.» Für die einsame Suche hat er viel über den Fall Ylenia gelesen und versucht jetzt die Zusammenhänge herauszufinden, um an den richtigen Stellen zu beginnen und aufzuhören.