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Illegale Drogentests durchgeführt?

Basketball. Wurden in Appenzell illegale Drogentest durchgeführt? «Nein», sagt Trainer Daniele Gadoni. Mit den Schweisstests könnten keine Drogen nachgewiesen werden.

«Der Basketballverein Appenzell ist der sauberste Verein was Alkohol und Rauchen betrifft. Diese Tatsache hat seit 2002 nur positive Reaktionen ausgelöst», erklärt Daniele Gadoni, Trainer des Basketballvereins. Völlig unverständlich sind für ihn die in den letzten Tagen aufgetauchten negativen Kritiken.

Verschiedene Medien hatten berichtet, Trainer Daniele Gadoni habe illegal gehandelt, weil er bei den Jugendlichen ohne das Wissen der Eltern Schweisstests durchgeführt habe – um den Konsum von Cannabis nachzuweisen.

Wie alles begann
«Im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sind Jugendliche besonders anfällig für Alkohol- und Rauchkonsum. Beim Training der Blesshounds Appenzell machte es sich zunehmend in Form von Konzentrationsmangel, fehlender Kondition und Atembeschwerden bemerkbar», erklärt Gadoni. Deshalb habe er beschlossen, dieses Problem aufzugreifen.

Durch die Teilnahme am Präventionsprogramm des Bundesamtes für Gesundheit LaOla wurden die Jugendlichen auf das Thema «Sucht» und deren Gefahren sensibilisiert. «Diese Aktion und die dazugehörigen Kontroll-Massnahmen in Form von Nikotin-Tests waren allen Mitgliedern und Eltern bekannt. Die Tests wurden dann sporadisch mit Schweissproben durchgeführt», so Gadoni. Mit den Tests hätte aber keineswegs ein Drogenkonsum nachgewiesen werden können oder sollen.

Nach Schweizer Datenschutz seien Kontrollen in dieser Form zulässig. Von Kritikern werde aber genau dieser Punkt als Datenschutzverletzung und illegal beschimpft, was eventuell an der übersehenen Tatsache, dass man mit einem Schweiss-Test keine Drogen nachweisen kann, liegen möge, erklärt der Trainer.

«Sauberster und fairster Verein»
Die Disziplin des Appenzeller Basketballvereins wurde 2002 von LaOla, Präventionsprogramm des BAG) mit dem Titel «Sauberster und fairster Verein Deutschschweiz» belohnt. Darauf folgten die Teilnahme am Projekt «Sport gege Socht» und dem grössten nationalen Präventionsprogramm Cool and Clean. Seit kurzem kümmert sich der Vorstand der Blesshounds zusammen mit der katholischen Kirche und dem Jugendkulturzentrum Appenzell um die Organisation eines regelmässigen Midnight-Basketball-Events.

«Das Ziel ist es, für Jugendliche ein attraktives Angebot zu gestalten, welches ihrem Freizeitverhalten entspricht und gleichzeitig delinquentem Verhalten vorbeugt. Mit Überzeugung hält der BC Appenzell auch in Zukunft an seinen Idealen und Grundlagen fest. Neue Mitglieder mit denselben Werten, sind im Verein herzlich willkommen», so Gadoni zum Schluss.


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