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Inhaftierter hat gestanden seine Frau getötet zu haben

St.Gallen/SG. Der 49-jährige Ehemann hat gestanden, seine seit anfangs Dezember vermisste Ehefrau getötet zu haben. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen aufgrund dieses Geständnisses, des Erscheinungsbildes der Toten und der Situation der Auffindung davon aus, dass es sich bei der Leiche um die 43-jährige Andrea Achermann handelt.

 Die naturwissenschaftliche Feststellung der Identität ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Frau wies Schlageinwirkungen am Kopf auf. Das Motiv dürfte in der ehelichen Situation zu suchen sein.
Frau Achermann wurde gemäss Angaben ihres Ehemannes am Freitagabend 2.12.2011 letztmals im gemeinsamen Haus gesehen. Am anderen Morgen wurde das Fehlen der 43-Jährigen festgestellt. Eine Suche durch Familienangehörige brachte während des Samstags (3.12.2011) keine Resultate. Der einzige Hinweis war ihr verlassenes Auto, welches gleichentags in Goldach unverschlossen aufgefunden wurde. Am späten Abend wurde bei der Kantonspolizei eine Vermisstenanzeige erstattet.
 
In den folgenden Tagen wurden verschiedenste Suchaktionen und Ermittlungen eingeleitet. So wurde die Umgebung ihres Wohnortes und des Fundortes des Autos abgesucht. Der Einsatz von Polizeitauchern und Hundeführern brachte keine weiteren Ermittlungsresultate. Auch aus ihrem Umfeld gingen keine entscheidenden Hinweise über einen möglichen Aufenthaltsort der Vermissten ein.
 
In der Ehe der Vermissten bestanden nach Feststellungen und Erkenntnissen der Polizei Probleme. Diesem Aspekt wurde bei den Ermittlungen früh Rechnung getragen. Bei der Absuche der Umgebung stiessen die Ermittler auf einen überdeckten Schacht.
 
Die weitere Klärung der Todesursache, des Motivs und der Gesamtumstände der Tat werden einige Zeit beanspruchen. Die Staatsanwaltschaft leitet die Untersuchungen unter Einbezug der Fachdienste der Kantonspolizei und des Instituts für Rechtsmedizin am Kantonsspital.
 
Sämtliche Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Sobald neuen Erkenntnisse vorliegen, welche dies oder vorangehende Meldungen ergänzen, werden wir wieder informieren.
St.GallenSt.Gallen / 23.12.2011 - 14:33:43