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Innerrhoden nutzte Überlegenheit nicht

Fussball. Gegen St. Gallen hätten die Innerrhoder eigentlich leichtes Spiel haben sollen: Denn die Mannschaft trat bis auf eine Ausnahme mit lauter Spielern im Seniorenalter an.

Der jüngste Akteur der St. Galler Mannschaft zählte 29 Jahre, der älteste 44. Der Sieg der Einheimischen vor nur noch wenigen Zuschauern fiel aber glanzlos aus.

Zwar war Appenzell gegen St. Gallen praktisch die gesamte Zeit mindestens leicht überlegen, spielte aber nie überragend, sondern bot meist eher brotlose Fussballkunst. Es fehlt die Genauigkeit und Präzision und viele Bälle prallten wieder zum Gegner ab.

Mit dem Kopf zum Tor
In der 4. Minute zielte Thomas Rempfler mit einem guten Schuss über das Tor. Nach einem Abseits kamen auch die Gäste zu einer Möglichkeit. Als Dario Illic Nedim Buljubasic einsetzte, hielt der Hüter den Schuss. Weitere Versuche von Buljubasic und von Sokol Shabani brachten keinen Erfolg. Wieder nach einem Abseits konnte sich auch Mario Kedmenec auszeichnen. Nach einem guten Durchbruch scheiterte Nedim Buljubasic am herauslaufenden Hüter. In der 43. Minute lenkte dann Danijel Agatic einen Flankenball von Meho Mujkanovic zum 1:0 in die Maschen.

Rot gegen Appenzell
Zur zweiten Hälfte kam Appenzell mit etwas mehr Speed aus der Kabine. Aber bereits in der 52. Minute sah Nedim Buljubasic nach einem Nachschlagen rot. Ein Schuss von Marco Knechtle wurde zur Ecke gelenkt. Als Danijel Agatic seinen Kollegen Sokol Shabani schön einsetzte, ging der anschliessende Abschluss daneben. Als Sokol Shabani durchbrach und den glücklosen Dario Illic einsetzte, misslang der Schuss. Appenzell produzierte weiterhin viele Fehlpässe. Erneut schoss Dario Illic darüber. In der 74. Minute lenkte ein St. Galler Abwehrspieler eine Freistossflanke von Maurus Rempfler ins eigene Tor zum 2:0 für Appenzell ab. Remo Knechtle setzte sich noch einmal gegen die Abwehr durch, schoss aber darüber.

Wie in der Vorrunde?
Zu hoffen bleibt nun, dass es dem Trainer wieder besser gelingt, die Mannschaft zu motivieren und sich die Spieler wieder vom Fussballspielen begeistern lassen. Dass dies möglich ist, können sie bereits morgen Mittwoch um 20.30 Uhr gegen Widnau beweisen. Die Rheintaler lagen nach der Vorrunde noch zwei Zähler hinter Appenzell, jetzt weisen sie fünf Verlustpunkte weniger auf als die Innerrhoder und liegen neu auf Platz drei, denjenigen Platz den Appenzell nach der Hälfte der Meisterschaft noch inne hatte. Dass die Innerrhoder gut Fussball spielen können, bewiesen sie im letzten Spiel der Vorrunde, als sie die Rheintaler in einem tollen Spiel mit 3:1 bezwangen, nach dem es ihnen in den vorangegangen Partien ebenfalls nicht so gut lief.

Die Appenzeller haben morgen also die einmalige Chance, gegen Widnau wiederum die Wende zum Bessren herbei zu führen. Und dieses Mal folgt nach dieser Partie ja nicht schon eine Pause. Also darf man auf das Spiel gespannt sein. Sicher fehlen werden der gesperrte Nedim Buljubasic und Zaim Gagulic (Ferien).


Fussball 4. Liga: Appenzell – St. Gallen 2:0 (1:0)
Appenzell spielte gegen St. Gallen mit: Mario Kedmenec; Maurus Rempfler, Michael Brander, Michael Sedda (ab 60. Minute Marcel Zellweger), Meho Mujkanovic; Marco Knechtle (ab 64. Minute Remo Knechtle), Thomas Rempfler (ab 75. Minute Maurus Fässler), Dario Illic, Danijel Agatic, Sokol Shabani, Nedim Buljubasic.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 15.05.2007 - 13:55:00