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Jugendbande ermittelt – 21 Deliktsfälle geklärt

Zürich. Die Polizei konnte in einem Ermittlungsverfahren einer achtköpfigen Jugendbande insgesamt 21 Delikte nachweisen. Ihnen werden Raubstraftaten und Einbruchdiebstählen nachgewiesen.

Vorermittlungen des Jugenddienstes der Stadtpolizei Zürich führten am 18. April zur Verhaftung einer 16-jährigen Schweizerin und lösten das Ermittlungsverfahren aus.

Bei der ersten schriftlichen Befragung war sie geständig, in der Vorwoche mit zwei Komplizen einen Tabakwarenladen im Stadtkreis 7 ausgeraubt zu haben. In den darauffolgenden Tagen konnte der erste Mittäter, ein 16-jähriger Brasilianer, verhaftet werden.

Nach weiteren Abklärungen arretierten die Polizisten zwei Tage später in einem Bastelraum in Schwamendingen den anderen Mittäter, ebenfalls ein 16-jähriger Brasilianer. Ein weiteres Mitglied der achtköpfigen Bande, ein 17-jähriger Schweizer, hielt sich im selben Raum auf und wurde auch festgenommen. Zusammen mit zwei 15-jährigen Schweizern, einer 15-Jährigen aus Tunesien und einem 19-jährigen Schweizer begingen sie jeweils in kleinen Gruppen und stets wechselnder Zusammensetzung in den Monaten März und April insgesamt 21 Delikte.

In elf Fällen raubten die Täter entlang dem rechten Seeufer und in der Innenstadt Passanten aus. Neben Drohgebärden und verbaler Gewalt wendeten sie in einzelnen Fällen auch körperliche Gewalt an oder führten als Tatwaffe ein Messer mit sich. Die Opfer trugen dabei Prellungen und Platzwunden davon.

Mit dem Deliktsgut, vorwiegend Bargeld und Mobiltelefone, deckten die Räuber den Eigenbedarf oder verkauften das Erbeutete weiter. Mit dem selben Motiv verübten sie sechs Einbruchdiebstähle im Stadtkreis 12 sowie in Glattbrugg und Adliswil.

Insgesamt erbeuteten sie Bargeld und technische Geräte wie Computer, Drucker und Mobiltelefone im Wert von rund 25’0000 Franken und hinterliessen einen Sachschaden von über 12’500 Franken. Im erwähnten Bastelraum wurde das Deliktsgut der Raubzüge und Einbrüche zwischengelagert.

Fünf Angeschuldigte wurden vorübergehend in Untersuchungshaft genommen. Bis auf drei Jugendliche haben alle ihren Wohnsitz in der Stadt Zürich; die anderen in den Kantonen Zürich und Aargau. Sie werden sich vor den zuständigen Jugendanwaltschaften verantworten müssen.

Stadt ZürichStadt Zürich / 26.07.2007 - 09:38:00