Kampf durch die Massen
Wenn sich die Leute in zwei Hallen quetschen und die Treppen nach oben und unten irren, irgendwelche Küchengeräte kaufen, weil sie billig sind, aber nicht zu gebrauchen, dann ist es mal wieder Olma.
Nach einem anstrengenden Nachmittag in den Hallen vier und fünf freu ich mich, wenn ich endlich mal richtig durchatmen kann und nicht immer herum geschubst werde. Das ist es, was ich wirklich nicht leiden kann. Am schlimmsten wird es, wenn Leute zu schwach sind ihre Getränke richtig zu halten und einem gerade entgegen leeren. Darum ist es empfehlenswert, wenn man nicht gerade in weiss gekleidet an die Olma geht.
Endlich aus dem Getümmel raus, sieht man von weitem schon das Riesenrad, durch die Bäume blitzen. Die Farben am Jahrmarkt leuchten gegeneinander an, als würde es um einen Wettbewerb gehen. Ich liebe es durch den Jahrmarkt zu laufen und den süssen Duft von Zuckerwatte, Magenbrot und andere Leckereien zu riechen.
Am nächsten Tag geht es gleich wieder an die Olma, doch es gibt auch andere interessante Dinge. Was ich nach einem solchen Abend bevorzuge sind die Massagesessel. Nach ein paar Stunden durchkneten, fühlt man sich wie neu geboren.