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Thurgau: Sonja Wiesmann Schätzle übernimmt Departement für Justiz & Sicherheit

Am 1. Juni hat Sonja Wiesmann Schätzle ihr neues Amt als Chefin des Departementes für Justiz und Sicherheit und damit die Nachfolge von Cornelia Komposch angetreten.

Nach rund 100 Tagen zieht sie eine erste positive Bilanz und blickt auf die wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahre.

„In 54 Tagen von der Gemeindepräsidentin von Wigoltingen zur Regierungsrätin des Kantons Thurgau“, so beschreibt Sonja Wiesmann Schätzle im Regierungsgebäude in Frauenfeld den rasanten Wechsel nach ihrer Wahl am 7. April 2024 in ihre neue Rolle und die damit verbundenen neuen Herausforderungen. „Heute nach 101 Tagen darf ich feststellen, dass ich im Departement für Justiz und Sicherheit und im Gremium des Regierungsrates angekommen bin“, erklärt sie.

Der Übergang war geprägt von intensivem Lernen und Kennenlernen. Auch wenn sie über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Funktionen in der Politik habe, stelle sie fest, dass es viele neue Aspekte zu entdecken gibt. Als besonders wertvoll hob sie die Unterstützung ihrer engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Vorgängerin Cornelia Komposch hervor: „Sie alle haben mich sehr freundlich willkommen geheissen, mich professionell in das Haus und das Departement eingeführt.“

Herausfordernd und vielfältig

Die ersten Wochen sind herausfordernd und informationsreich gewesen. „Die Fülle der Informationen und der Themen waren vielfältig“, so ihr Fazit. Dabei kam ihr ihre langjährige politische Erfahrung zugute, insbesondere das Wissen um die kantonalen Strukturen und Abläufe.

Sie schätzt die Erfahrung, Loyalität und das grosse Wissen ihres Mitarbeiterstabes, was ihr eine grosse Unterstützung bedeutet. „Cornelia Komposch hat mir ein gut organisiertes und geführtes Departement übergeben und diverse Geschäfte sind vorbereitet, die ich neben neuen Aufgaben übernehmen und weiter betreuen darf“, sagt Sonja Wiesmann Schätzle.

Zu den aktuellen Projekten gehören unter anderem die Revision des Zivil- und Strafrechtspflegegesetzes (ZSRG), das Bevölkerungsschutzgesetz und die Revision des Gebäudeversicherungsgesetzes. Zudem hat Sonja Wiesmann Schätzle bereits die Legislaturziele bei einer Medienkonferenz vertreten und ist in den Budgetprozess für das Jahr 2025 involviert. „Aufgrund der aktuellen finanzpolitischen Situation des Kantons war dies sicherlich ein anspruchsvoller Einstieg in die Regierungstätigkeit, jedoch sehr wertvoll für den Prozess des Kennenlernens“, sagt sie.

Die Zukunft ist digital

In den kommenden Jahren stehen Investitionen im Zusammenhang mit dem Departement für Justiz und Sicherheit an. Dazu gehören der Gefängnisneubau und die Sanierung des Polizeigebäudes. Auch das nationale Projekt Justitia 4.0 wird intensiv betreut. „Das Projekt Justitia 4.0 führt die Schweizer Justiz in eine digitale Zukunft“, sagt Sonja Wiesmann Schätzle. Es soll den elektronischen Rechtsverkehr für professionelle Anwenderinnen und Anwender wie Staatsanwaltschaft oder Anwälte obligatorisch machen und eine hochsichere, zentrale Plattform für den Datenaustausch schaffen.

Diese digitale Transformation im Rahmen von Justitia 4.0 wird eine zentrale Rolle spielen, um den Kanton Thurgau in der digitalen Justizlandschaft zu positionieren.

Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Stärkung der Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Kantonen, um gemeinsam Lösungen für die drängendsten sicherheitspolitischen Fragen zu finden. „Recht und Sicherheit sind zentral für die Gemeinschaft und das Zusammenleben der Gesellschaft in Würde, Freiheit und Wohlstand“, ist Sonja Wiesmann Schätzle überzeugt.

 

Quelle: Kanton Thurgau
Bildquelle: Kanton Thurgau

Polizeinews / 09.09.2024 - 14:06:50