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«Keine alarmierende Häufigkeit»

AI/AR. Pöbelnde Gäste und Randalierer: Auch die Appenzeller Bahnen haben mit unangenehmen Fahrgästen zu kämpfen.

«blickonline» berichtet heute von schlimmen Zuständen in den Zügen – insbesondere am Morgen, wenn das Partyvolk nachhause kehrt. «Wer da nach dem Billet fragt, erntet bloss Pöbeleien. Oder gleich die Faust.»

Am meisten graue es den Kondukteuren vor dem Wochenend-Frühzug von Zurück nach Luzern. Beschimpfungen seien hier noch das kleinste Übel. Die Eisenbahnergewerkschaft SEV fordert deshalb für alle Problemzüge, dass künftig die Zugbegleiter nur noch zu zweit unterwegs sind.

Verbale Attacken und Randaliererei
Bei den Appenzeller Bahnen kennt man das Problem mit randalierenden und ausfälligen Fahrgästen ebenfalls. «Verbale Attacken gegen das Zugpersonal, Randaliererei sowie Verunreinigung der Wagen durch Erbrochenes kommen in den Appenzeller Bahnen ab und zu vor», erklärt Dominik Bieli, Mediensprecher der Appenzeller Bahnen. Aber: «Nicht in einer alarmierenden Häufigkeit.»

Probleme während Olma, Fasnacht oder St.Gallerfest
Laut Bieli treten diese Vorfälle vorwiegend während den Wochenenden auf, an denen Festivitäten stattfinden – also während der Olma, Fasnacht oder dem St.Gallerfest beispielsweise. «Die Vorfälle sind daher planbar», erklärt Bieli. Um ihnen entgegenzuwirken, wird an diesen Tagen vermehrt Sicherheitspersonal eingesetzt. Jeweils zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sorgen in einem Zug für Ordnung. Auch für die Stichkontrollen werden jeweils zwei Mitarbeiter eingesetzt.

«Die Konsequenzen für das Handeln spüren lassen»
Des Weiteren wälzen die Appenzeller Bahnen die Reinigungskosten für allfällige Verschmutzungen auf die Verursacher ab. «Man soll den jeweiligen Verursacher die Konsequenzen für dessen Handeln spüren lassen», so Bieli weiter.

Kaum physische Gewalt
Etwas Positives kann Bieli trotz Pöbeleien, Vandalismus und Erbrochenes für die Appenzeller Bahnen aber dennoch vermelden: «In den letzten zwei Jahren gab es nur eine bis zwei Situationen, in denen es zu körperlicher Gewalt gegenüber dem Zugpersonal kam.»

Wenn man die allgemeine Situation betrachtet, muss man das wahrlich schon als Glücksfall bezeichnen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 12.02.2008 - 16:35:00