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Kuh ist nicht gleich Kuh

Herisau. Im alten Zeughaus stellen neun Künstler ihre Werke rund um die Kuh aus.

Ob nun Künstler aus dem Innerrhoden oder Ausserrhoden, eines hat man immer gemeinsam. Das schönste Motiv steht meist direkt vor der eigenen Haustüre, gibt Milch und macht «Muuh»: Es ist die Kuh.

Für den Laien ist es «nur» ein Tier mit vier Beinen, einem Kopf und Fell. Doch der Maler entdeckt meistens noch viel mehr interessante Finessen beim Wiederkäuer von nebenan: Verschiedene Fellfarben, Schattierungen, Grössen, Formen und wechselndes Landschaftsbild im Hintergrund machen das Motiv zum idealen Kunstobjekt.

An der öffentlichen Vernissage «AR’t» in Herisau stellen neun Künstler ihre Kunstwerke aus. Die Maler kommen aus verschiedenen Kantonsteilen, sind auf unterschiedlichste Weisen zum Pinsel gekommen und jeder arbeitet mit einem eigenen speziellen Stil.

Im Zentrum der Emotionen stehen die Kuh und die Kunst – metallen, gemalt, getöpfert, fotografiert oder gezeichnet. Die Ausstellung findet vom 1. bis 11. November im alten Zeughaus Herisau statt. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 15 Uhr bis 19 Uhr, Freitag von 15 Uhr bis 21 Uhr und am Wochenende von 13 Uhr bis 17 Uhr.

Carmela Inauen, Appenzell AI
Bereits im Alter von 22 Jahren konnte Carmela Inauen ihre erste Ausstellung präsentieren. Ihr Markenzeichen ist die Harmonie zwischen traditioneller Bauernmalerei und zeitgenössischer Kunst. Ihre Gemälde sind von einem klaren Stil geprägt, welche naturgetreu und detailliert gestaltet sind.

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, mischt sich die 44-jährige ihre Pulver- und Acryl-Farben selbst. Die Inspiration für ihr Schaffen nimmt sie sich aus dem Alltag und aus Impressionen von ihren Reisen in Südfrankreich.

Seit sechs Jahren bildet sich die Appenzellerin intensiv an der Kunstgewerbeschule in St.Gallen weiter.

Theres Tobler, Appenzell AI
Schon als kleines Kind war Theres Tobler von der Welt der Farben und des Malens begeistert. Die Leidenschaft wuchs von Jahr zu Jahr, bis sie die Begeisterung zum Beruf machte.

Nachdem Tobler 1978 ihr erstes «richtiges» Bild gemalt hatte, vergingen beinahe 16 Jahre, bis sie ihr Bild erstmals in Basel ausstellen konnte. Von diesem Zeitpunkt an hat sie weitere Werke schon an diversen anderen Orten präsentiert.

Ihr besonderes Augemerk liegt in der Schönheit des Alltages. Menschen, Appenzell, seine einzigartige Landschaft und Brauchtümer inspirieren die Malerin. Ihr bevorzugtes Motiv sind jedoch Winterbilder.

Tobler wirkt nebenbei ebenso als Regisseurin und als Schminkerin in diversen Vereinen mit.

Sandra Weber, Urnäsch AR
Sandra Webers Kunst liegt in der realen Darstellung. Ihre Malkünste stellt sie immer wieder in Naturbildern oder Tier-Portraits unter Beweis. Das Experimentieren sollte aber auch bei Weber nicht zu kurz kommen. Deshalb probiert sie des Öfteren das Wechselspiel zwischen dem konkreten und abstrakten Malstil aus.

Die Urnäscherin ist Illustratorin und führt ihre eigene Hundeschule. In ihrer Vergangenheit besuchte sie unter anderem die Kunstgewerbeschule in Zürich und die Fachklasse für wissenschaftliches Zeichnen.

Ihr Können, die Erfahrung mit Kindern und ihre Liebe zu Hunden vereinigt sie in einem aktuellen Kinderbuchprojekt.


Die weiteren Künstler sind:
Josef Fässler, Appenzell AI
Mäddel Fuchs, Gais AR
Erna Lang, Schachen bei Reute AR
Hilde Mätzler-Wallner, Teufen AR
Emil Neff, Appenzell AI
Frances Vetter-Mc Veigh, Teufen AR


Bild 1 in Grossansicht
Bild 2 in Grossansicht
Bild 3 in Grossansicht

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 24.10.2007 - 11:10:00