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Kunstrasen – eine zweite Abstimmung

Teufen. Die Bedürfnisse für einen Kunstrasen sind laut Gemeinderat ausgewiesen. Deshalb wird gleich über den Kredit abgestimmt.

Im Oktober 2006 haben 634 unterschriftsberechtigte Einwohner und Einwohnerinnen mit einer Initiative beim Gemeinderat angeregt, den Rasenplatz Ost der Sportanlage Landhaus bis Herbst 2007 mit einem neuzeitlichen Kunstrasen auszustatten. Dies, nachdem eine Vorlage im Frühjahr 2004 knapp keine Mehrheit fand.

Die Sportvereine sind erfolgreich und die Mitgliederzahlen steigen. Die Basis dafür sind optimale Trainings- und Wettkampfanlagen. Diese stünden mit der Sportanlage Landhaus zur Verfügung – wenn nicht die klimatischen Verhältnisse vielfach einen Strich durch die Rechnung machen würden. Der Trainings- und Spielbetrieb auf den Rasenplätzen ist laut Mitteilung des Gemeinderats im Frühjahr bis Anfang Mai nicht möglich und im Herbst bereits ab Oktober zunehmend eingeschränkt.

Während der Hauptsaison müssen, zur Schonung des Rasens, immer wieder Trainings und Spiele abgesagt werden. «Mit dem Bau eines Kunstrasenspielfeldes ist ein nahezu ganzjähriger, uneingeschränkter Trainings-/Spielbetrieb möglich», so der Gemeinderat in seiner Mitteilung. Die Erstellung eines Kunstrasenspielfeldes habe den positiven Nebeneffekt, dass Trainingsstunden an andere Vereine abgegeben und somit Hallenengpässe vermieden werden können. «Der vorgesehene Einbau eines unverfüllten Kunstrasens verursacht zwar höhere Anschaffungskosten, ist aber günstiger im Unterhalt.»

Der Umbau ist ohne Steuererhöhung realisierbar und könnte bis im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein.

Der Gemeinderat hat sich aufgrund der breiten Abstützung in allen Kreisen dafür entschieden, die Bevölkerung nicht zweimal abstimmen zu lassen. Einmal über die Initiative und allenfalls ein zweites Mal über einen Baukredit sondern gleich über den Baukredit. Die Bedürfnisse für einen Kunstrasen sind ausgewiesen; profitieren doch alle Benutzer der Sportanlage Landhaus von der uneingeschränkten Nutzungsmöglichkeit.

Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten bei Anwesenheit von 8 Mitgliedern einstimmig, dem Baukredit von 1’243’000 Franken, abzüglich Subventionen in der voraussichtlichen Höhe von 100’000 Franken, zuzustimmen.

Das Umbauprojekt wird an der öffentlichen Versammlung am 1. November 2007 im Lindensaal vorgestellt; die Abstimmungsunterlagen mit allen Details werden den Stimmberechtigten in der letzten Oktober-Woche zugestellt.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 09.08.2007 - 08:22:00