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Kurzarbeit reicht nicht mehr aus: Sefar entlässt Personal

AR/SG. Die Präzisionsgewebe-Herstellerin Sefar Holding AG mit Sitz in Thal im Kanton schliesst Werke und entlässt Personal, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Die Kurzarbeit reiche nicht mehr aus, um die Folgen der Wirtschaftskriseabfedern zu können. Der Umsatz des Unternehmens ist seit Anfang Jahr um über 20 Prozenteingebrochen. Laut Geschäftsführer Christoph Tobler sind nicht alle Geschäftsfelder gleichermassen betroffen. Wegen des Umsatzeinbruchs werde die 1995 eingeführte divisionale Struktur wieder aufgegeben und durch eine schlanke, funktionale Struktur ersetzt, hiess es weiter im Communiqué. Dabei werde es unweigerlich zu Standortschliessungen und Entlassungen kommen.

Wo und wie viele Werke geschlossen und wie viele Mitarbeitenden entlassen werden müssen, steht gegenwärtig noch nicht fest. Die Sefar Holding werde alles daran setzen, Härtefälle mit einem Sozialplan so gut wie möglich abzufedern. Bereits eingeleitet seien die Zusammenführung und Redimensionierung der Gewebeproduktion.

Im Verlauf der zweiten Hälfte des laufenden Jahres würden weitere Felder zusammengelegt und dem tieferen Geschäftsniveau angepasst. Diese Massnahmen erstreckten sich bis in die Ländergesellschaften hinein.

Die Sefar Gruppe beschäftigt weltweit 2100 Mitarbeitende in 21 Ländern, 750 davon in der Schweiz an den Standorten Thal SG, Wolfhalden AR, Heiden AR und Widnau SG. Die Sefar Holding erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 360 Mio. Franken.

St.GallenSt.Gallen / 15.06.2009 - 12:27:14