• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Lakers wollen Gewalt bei Spielen eindämmen

Rapperswil Jona/SG. Gemeinsam wollen das Sicherheits- und Justizdepartement, die Stadt die Lakers die Gewalt im Umfeld der Heimspiele der Lakers eindämmen.

Heute Mittwoch haben die Rapperswil-Jona Lakers, das Sicherheits- und Justizdepartement und die Stadt Rapperswil-Jona eine Vereinbarung verabschiedet. Mit ihr bekräftigen die Vereinbarungspartner das klare Ziel, die Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen zu reduzieren. Sie haben Massnahmen festgelegt, welche die Sicherheit bei Eishockeyspielen nachhaltig verbessern sollen. Zu diesem Zweck haben sie langfristige Ziele definiert. Zu diesen gehören der Rückgang der Polizeipräsenz, die Senkung der Sicherheitskosten sowie die Entwicklung einer positiven Fankultur. Eishockeyspiele sind in Zukunft wieder attraktiv für alle Zuschauerinnen und Zuschauer und dürfen nicht mehr mit Krawall in Verbindung gebracht werden.

Identifizierung im Vordergrund
In der Vereinbarung ist festgehalten, mit welchen Massnahmen jeder Vereinbarungspartner dazu beiträgt, dass die Ziele erreicht werden können. Im Zentrum der Massnahmen steht die Identifizierung von fehlbaren Personen, indem die Videoüberwachung im Stadion und in dessen Umfeld intensiviert wird und die Kantonspolizei eigene mobile Video-Teams einsetzt.

Die Polizei wie auch die Strafverfolgungsbehörden haben auch Zugriff auf die Videoaufnahmen im Videoraum der Diners-Club Arena und nutzen diese für ihre Ermittlungen. Im Rahmen dieser Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Schnellverfahren durchgeführt. Mit diesen Schnellverfahren können Personen für ihr Fehlverhalten unmittelbar bestraft werden. Viel Wert wird in der Vereinbarung auch auf die Durchsetzung der Stadion-Vorschriften durch die Rapperswil-Jona Lakers und auf die konsequente Verhängung von Rayonverboten gelegt.

An den Heimspielen der Rapperswil-Jona Lakers wird ein der Risikoabschätzung entsprechendes Polizeiaufgebot der Kantonspolizei sowie in der Diners-Club Arena ein angemessen grosses Dispositiv an Sicherheitspersonal präsent sein. Zudem setzt die Kantonspolizei an jedem Heim- und Auswärtsspiel Szenekenner ein. Die Rapperswil-Jona Lakers engagieren sich in der Unterstützung einer aktiven Fan-Kultur wie auch in der verstärkten Ausbildung von clubeigenen Stewards.

Grosse Bereitschaft von allen Seiten
Die abgeschlossene Vereinbarung ist ein Teil des Projekts „Gewaltfreier Sport – Sport als Vergnügen“, das durch die Rapperswil-Jona Lakers, die Stadt Rapperswil-Jona wie auch den Kanton St.Gallen finanziert wird. Sie zeigt die grosse Bereitschaft und ist Ausdruck des gemeinsamen Willens, Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen nachhaltig einzudämmen. Am Ende der Saison 2009/2010 wird evaluiert, in welchem Mass die festgelegten Ziele erreicht wurden. Die Erkenntnisse dieser Evaluation werden im Hinblick auf die nächste Eishockeysaison 2010/2011 in die Vereinbarung einfliessen.

St.GallenSt.Gallen / 09.09.2009 - 08:43:48