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Leichtes Wachstum entgegen dem Trend

St. Gallen. Die St.Galler Hotellerie konnte im August 2009 den zweiten Monat in Folge mehr Gäste begrüssen als im Vorjahresmonat.

Gemäss den Auswertungen der Fachstelle für Statistik lagen Ankunfts- und Logiernächtezahlen um drei beziehungsweise ein Prozent über den Ergebnissen des August 2008. Damit verlief die Entwicklung im Kanton St.Gallen deutlich besser als auf gesamtschweizerischer Ebene, wo Ankunfts- und Logiernächtezahlen im Vorjahresmonatsvergleich stagnierten beziehungsweise um vier Prozent zurückgingen.

Beim leichten Wachstum im Aufenthaltstourismus ist allerdings zu beachten, dass im Kanton St.Gallen ein Grossbetrieb, der letztes Jahr renoviert wurde, wieder uneingeschränkt geöffnet ist und ein weiterer Grossbetrieb neu eröffnete. Beides wirkt sich tendenziell positiv auf Ankunfts- und Übernachtungszahlen aus. Ausserdem ist aktuell ein Grossbetrieb in der Stadt St.Gallen umbaubedingt geschlossen, woraus sich wiederum ein spürbar negativer Effekt auf Ankunfts- und Übernachtungszahlen ergibt.

Diese Sondereffekte spiegeln sich in der Entwicklung der vier St.Galler Destinationen wieder. So verzeichnete im August 2009 einzig die Ferienregion Heidiland, in der die beiden neu bzw. wieder eröffneten Betriebe angesiedelt sind, eine markant positive Entwicklung der Ankünfte (+3 Prozent) und Logiernächte (+13 Prozent) im Vorjahresvergleich. Weil mit diesen Zahlen auch die langjährigen Durchschnittswerte deutlich überflügelt werden, ist allerdings zu vermuten, dass hier mehr als nur der beschriebene Sondereffekt spielt.

Die drei anderen St.Galler Destinationen Toggenburg, zuerichsee.ch und St.Gallen-Bodensee verzeichneten zwar ebenfalls Ankunftszahlen über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Logiernächtezahlen gingen allerdings um zwei und mehr Prozent zurück. Dabei ist der Rückgang der Logiernächte in der Destination St.Gallen-Bodensee stark auf den umbaubedingt geschlossenen Grossbetrieb zurückzuführen.

St.GallenSt.Gallen / 07.10.2009 - 10:19:35