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Leistungsfähigkeit unter Beweis

SG/AR/AI. In der vergangenen Woche übten verschiedene Einheiten der Zivilschutzorganisation UZE. Pioniere ersetzten unter anderem eine baufällige Brücke.

Betreuer betrieben eine Betreuungsstelle und Stabsassistenten erstellten unter anderem Kommunikationsleitungen. Die eingeladenen Behördenvertreter der Mitgliedgemeinden konnten durchwegs positive Eindrücke des Gebotenen feststellen.

Anlässlich einer gemeinsamen Übung mit der Feuerwehr konnten die Pioniere das Wissen im Bezug auf Bachsperrungen und den Einsatz des Tanklöschfahrzeuges festigen. Die interessant aufgebaute Übung ermöglichte den Zivilschutzangehörigen die Mittel und die Arbeitsweise der Partnerorganisation kennen zu lernen. Das Gelernte kann so in Zukunft bei Ernstfalleinsätzen abgerufen werden. Zudem lernen sich die Organisationen in Bezug auf Mittel und personelle Zusammensetzung besser kennen. In weiteren Übungsschritten wurden die Kenntnisse über die verschiedenen Arbeitswerkzeuge – und Geräte sowie die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen vertieft.

Brückenbau
Im Gebiet Höfrig wurde im Rahmen des diesjährigen WK’s eine baufällige Brücke durch die Pioniere ersetzt. Die aufwändige und technische interessante Arbeit wurde von diesem Team Zivilschützer mit Bravour gemeistert. Dieser Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit forderte sowohl die Planungs- wie auch die ausführenden Kräfte. Das Resultat entsprach vollumfänglich den Erwartungen der Übungsleitung.

Nicht nur Jassen
Eine Gruppe der Betreuer waren für die Kontrolle der öffentlichen Schutzräume unterwegs. Es wurde eine Mängelliste zuhanden der Gemeinden erstellt. Eine zweite Gruppe wurde für den reibungslosen Betrieb einer Betreuungsstelle geschult. Dies konnten sie dann eins zu eins umsetzen, indem Bewohner des Alters- und Pflegeheims Sonnmatt eingeladen wurden, einen Einblick in den Alltag einer Betreuungsstelle zu erhalten. Interessante Gespräche bei Kaffee und Kuchen oder bei einem zünftigen Jass erfreuten nicht nur die elf interessierten Bewohner. Für die Betreuer hat diese Ausbildungssequenz auch die Erfahrung im Umgang mit zu betreuenden Personen und wichtigen Hilfsmitteln (Rollstuhl, Gehhilfe etc.) gefestigt.

Leitungsbau und Sanitätswissen
Die Führungsunterstützung, also die Stabsassistenten wurden im Nachrichtendienst und im Einrichten eines Kommandopostens geschult. Ausserdem musste eine Kommunikationsleitung vom KP Front (Oberbüren) zum KP – Sonnenhügel (Gemeindesaal) erstellt und betrieben werden. Auch ein eingespieltes Katastrophenszenario wurde als Trainingssequenz zur Weiterbildung der Stabsassistenten genutzt.

Nebst diesen Führungsaufgaben wurde den Zivilschützern auch das Wissen im Sanitätsdienst aufgefrischt. Erste – Hilfe, Wiederbelebung und Transportvorbereitung waren die Inhalte der sanitätsdienstlichen Ausbildung. Als Dienstleistung für die Partnerorganisation im Bevölkerungsschutz wurde im Feuerwehrstützpunkt der mobile Kommandoposten aktualisiert und eine neue Checkliste für die Führungsunterstützung erstellt.

Gelungener WK
Die Übungsleitung und die geladenen Gäste (Gemeindepräsident Oberuzwil Cornel Egger, Chef Reg. Führungsstab Max Zäch, Präs. Reg. Bevölkerungsschutzkommission Walter Fischler und Postenchef Polizeistation Uzwil Arnold Gmür) hatten im Verlauf der Woche unter kundiger Führung von Zivilschutzkommandant Erwin Lehner durchwegs positive Eindrücke gesammelt. Verbesserungswürdige Teilaufgaben werden in die weitere Ausbildung der Zivilschutzangehörigen der regionalen Zivilschutzorganisation UZE einfliessen. «Ich bin zufrieden mit den Leistungen der verschiedenen Einsatzformationen», so Walter Fischler, Chef Bevölkerungsschutzkommission. «Das Gezeigte bestätigt uns, dass wir in der Aus- und Weiterbildung der verschiedenen Teilbereiche auf dem richtigen Weg sind!» Christian Heeb / ZSO UZE

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 22.11.2007 - 14:08:00