Luftige Bekanntmachung
AI. Das Wort des Monat Oktober sollte vom Wort Luft handeln. Ende Oktober wird es öffentlich präsentiert.
Gewagt war sie ja, die verlangte luftige Motivation, um im Oktober überhaupt mitmachen zu können. Und das Wagnis hat sich gelohnt.
Der persönliche Bezug wurde einerseits auf der ganz praktischen Alltagsebene gemacht. Und andererseits haben sich viele auf einer philosophischen Ebene damit auseinander gesetzt. Stichworte dazu: Dicke Luft im Büro, sich Luft verschaffen, in die Luft gehen, sich abheben, bodenständig sein, windzerzauste Haare haben, stürmische Erfahrungen, das Leben leicht nehmen, Luft und Feuer, Luftibus, etc.
Mit Kreativität konnten eigentlich alle Personen mitmachen – etwas hirnen gehörte halt schon dazu – das ist die Kunst (…). Der Vorschlag selber musste nichts mit dem Thema «Loft» zu tun haben.
Wer als Gotte oder Götti nun hinter dem ausgewählten Ausdruck ist, zeigt sich bei der öffentlichen Präsentation. Wasserauen, «Bahnhof», am Mittwoch, 31. Oktober, 19 Uhr.
Verraten wird natürlich noch nichts – nur soviel, dass der Ausdruck durch Appenzeller Musik ins Land hinaus getragen wird.
Wie kommt es eigentlich zum Wort des Monats?
Der künstlerische Ansatz geht im wesentlichen vom Prinzip der Koinzidenz aus. Beim zusammen treffen bestimmter Faktoren entsteht ein Ergebnis, welches mehr ist, als blosser Zufall. Warum macht die Person gerade jetzt und bei diesem Thema mit? Welches Motiv ist wirksam?
So wird das Wort bestimmt durch:
Projekt, als Rahmen
Zeit: Herbst, Oktober, 10. Ausdruck
Personengruppe: etwas mit Luft zu tun haben
Alter und Geschlecht
Wohnort
Form der Präsentation
Je besser die verschiedenen Faktoren zusammenpassen, umso grösser ist «der Gehalt» des vorgeschlagenen Wortes. Die Person und «ihr Wort» sind richtiggehend aufgeladen und sie sind dann «Ein und das Selbe». Diese stimmigste Konstellation ergibt fast automatisch, ohne grosses entscheiden, das gesuchte Wort des Monats.
Älterer Artikel zu diesem Thema
«Wort des Monats: «Hetocht»» vom 27. September 2007.