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Marktplatz Neugestaltung: Volksabstimmung nicht vor 2010

St. Gallen. Der Stadtrat, Planer und Architekten haben das Siegerprojekt «Josy und Orazio» zur Neugestaltung von Marktplatz, Bohl und Blumenmarkt in den vergangenen sechs Monaten weiter entwickelt.

Nachdem das Projekt im Januar vorgestellt worden war, wurde in der Stadt St. Gallen kontrovers darüber diskutiert. Beéry sagte vor den Medien, ihr sei bewusst, dass die Summe der Kritik die Chancen des Projekts belasten würde. Ihr sei es darum wichtig, die Vorzüge des Projekts hervorzuheben und die gemachten
Anpassungen zu erläutern.

Calatrava-Wartehalle muss weichen
Entgegen den ersten Plänen der Architekten sollen in Zukunft auf dem Bohl keine Busse und Züge mehr halten. Demzufolge muss die von Santiago Calatrava entworfene Wartehalle weichen. Der Stadtrat ist gewillt, die Wartehalle an einem anderen Ort aufzustellen. Wo genau, konnte Elisabeth Beéry heute noch nicht verraten.

Die Haltestellen sollen auf den Marktplatz verlegt werden, wie Stadtingenieur Hansjörg Roth erläuterte. Fahrgäste erhalten im geplanten Marktpavillon auf dem Marktplatz gedeckten Warteraum. Im lichtdurchfluteten Pavillon wird die Zahl der Marktstände um drei auf zwölf erhöht, wie Stadtbaumeister Erol Doguoglu
erklärte.

Volk hat wohl das letzte Wort
In der Innenstadt sollen 107 Parkplätze aufgehoben werden. Dafür entstehen laut Beéry in der geplanten Tiefgarage Schibenertor 130 öffentliche Abstellplätze. Dieses neue Parkhaus werde den Schlusspunkt in der Reihe grosser Parkierungsanlagen rund um die Altstadt darstellen, sagte die Vorsteherin der Baudirektion.

Beéry will die Vorlage Anfang nächsten Jahrs ins Stadtparlament bringen. Weil die Kosten für das Projekt die Grenze von 15 Millionen Franken wohl übersteigen werden, muss das Stimmvolk darüber entscheiden. Die Volksabstimmung wäre frühestens Ende 2010. Hansjörg Roth rechnet mit einer Bauzeit von dreieinhalb
Jahren.

St.GallenSt.Gallen / 08.07.2009 - 12:51:32