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Mehr Beratungen bei Pro Infirmis

Im Jahr 2006 haben 1870 Menschen mit einer Behinderung die Dienste von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell in Anspruch genommen.

Das war gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 11 Prozent. Das Projekt «Profil, Arbeit und Handicap» ist ein Erfolg. Laut Geschäftsbericht 2006 suchten 1384 körperlich, geistig und psychisch behinderte Menschen die acht Beratungsstellen und Sprechstunden auf, 108 mehr als im Vorjahr.

Der für sie benötigte Zeitaufwand sank um 392 auf 12155 Stunden. Dafür nahm der Aufwand für Kurzberatungen unter einer Stunde um 158 auf 1622 Stunden zu. Die Kursangebote des Bildungsklubs Alpstein für geistig Behinderte wurden von 465 Teilnehmenden (+20 Prozent) besucht. Die Anzahl Kurse erhöhte sich von 48 auf 59. Weitere 21 Menschen (im Vorjahr 19) wurden von Pro Infirmis unterstützt und gefördert, damit sie ihr Leben trotz Behinderung in einer eigenen Wohnung meistern können.

Arbeitgeber machen mit
Seit im Jahr 2001 in der Region St. Gallen das Pro-Infirmis-Pilotprojekt «Profil, Arbeit und Handicap» gestartet worden war, wurden 788 Behinderte bei der Wiedereingliederung oder Arbeitsplatzerhaltung beraten. 184 Personen konnten an Firmen vermittelt werden. Ab diesem Jahr wird die Dienstleistung in allen drei Kantonen angeboten.

Die Ausgaben von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell betrugen im letzten Jahr 3,36 Millionen Franken. Der Hauptaufwand waren mit 2,9 Millionen Franken die Personalkosten, die wegen des Dienstleistungsausbaus um 180000 Franken zunahmen. 491 Behinderte wurden mit 693000 Franken für nicht alltägliche Auslagen finanziell direkt unterstützt.

Vorteil für Gemeinden
Die Einnahmen stammten hauptsächlich von der Invalidenversicherung, aus Spenden und Beiträgen von Kantonen und Gemeinden. Bis auf fünf Gemeinden zahlten alle einen Pro-Kopf-Beitrag, weil sie durch die Beratungs- und Hilfetätigkeit von Pro Infirmis in ihren Sozialämtern keine teuren Spezialisten beschäftigen müssen.

Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell führt Beratungsstellen in Appenzell, Herisau, Sargans, St. Gallen und Wattwil. In Altstätten, Rapperswil-Jona und Wil werden wöchentliche Sprechstunden angeboten.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 19.06.2007 - 09:51:00