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Melander-Zucht auf Eis gelegt

Oberriet/SG. Der HaRa-Putzmittel-König und Melander-Fischzüchter Hans Raab hat auch im deutschen Camphausen, nahe Saarbrücken, mit den Behörden mächtige Probleme.

Nachdem er seine Melander-Zuchtanlage von Oberriet in seine Heimatstadt verlegte, waren seine Tötungsmethoden auch den deutschen Behörden ein Dorn im Auge. Nun legt der millionenschwere Unternehme seine Fischzucht auf Eis.

Nachdem der Liechtensteiner Unternehmer und Fischzüchter Hans Raab in Oberriet seine Fischzuchtanlage aus gesetzlichen Gründen einstellen musste und diese ins deutsche Camphausen (Saarland) dislozierte, machte sich auch bei den deutschen Behörden Unmut breit. Gemäss Tierschutzschlachtverordnung ist Raabs Tierschlachtungsmethode auch in Deutschland verboten. Die zuständigen Behörden im Saarland haben gegenüber dem Unternehmer deutlich gemacht,  dass sie ihn nicht gewähren lassen werden.  Nun steht Raabs zweites Lebenswerk, seine 40 Millionen teure Fischzuchtanlage, auch in Deutschland vor dem Aus.  Auf einer Fläche von 80‘000 Quadratmetern wollte er auch in Camphausen seine Fischzuchtanlage betreiben. Doch auch das deutsche  Tierschschlachtungsgesetz macht ihm nun einen Strich durch die Rechnung.

Ärger an allen Fronten
Hans Raab, der dieses Jahr sein 40-jähriges Jubiläum seiner Putzmittelfirma „HaRa“ feiert, hat auch Ärger mit drei ehemaligen Angestellten in Oberriet, die  zur Zeit gegen ihn wegen nicht gerechtfertigte fristlose Kündigung klagen. Raab bestreitet diese Darstellung. Die Mitarbeiter seien von sich aus nicht mehr gekommen, seien zudem teilweise ihren Pflichten nicht nachgekommen und hätten 240‘000 Brut-Fische verenden lassen. Sie hätten den  Fischkot nicht aus den Becken entfernt. Ebenfalls nicht belegbar seien Forderungen von den Rheintalern Handwerkern und dem St. Galler Tiefbauunternehmen Foralith AG in Höhe von 636‘000 Franken, welche beim Bau der Fischzuchtanlage entstanden seien. Raab war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

St.GallenSt.Gallen / 17.10.2009 - 08:55:45