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Milizprinzip wird gelebt

Zum traditionellen Empfang der Kommandanten der Armee-Einheiten, die dem Kanton St.Gallen als «Göttikanton» zugewiesen sind, durfte Regierungsrätin Karin Keller-Sutter auch den Präsidenten des Kantonsrates, Walter Locher, begrüssen. Sie betonte, dass Truppenkader und Armee für die Tätigkeit im Dienst der Bevölkerung auch in schwierigen Zeiten Anerkennung verdienen.

«Die Armee leistet in den Truppenkörpern wie in den Schulen sehr gute Arbeit – wenn man nur objektiv hinschaut.» Als Beleg für diese Aussage in ihrer Begrüssungsansprache nannte Regierungsrätin Karin Keller-Sutter die rasche und beispielhafte Unterstützung der zivilen Behörden in Flums im Sommer dieses Jahres, nachdem sich dort kurz hintereinander zwei schwere Unwetter ereignet hatten. «Nur eine Armee, die im Milizprinzip aufgebaut ist, ist in der Lage, mit grossem Verständnis für die Anliegen der Bevölkerung zielgerichtet Hilfe zu leisten», sagte die Vorsteherin des Sicherheits- und Justizdepartementes.

Dass sich die Armee auch mit Problemen, namentlich in der Logistik, konfrontiert sieht, verschwieg Karin Keller-Sutter nicht. Sie betonte aber, dass die Armee, dank des grossen persönlichen Einsatzes der Kaderangehörigen, auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag im schweizerischen Sicherheitsverbund leisten kann und wird.Im Zentrum des traditionellen Kommandantenempfangs vom vergangenen Freitag, 1. Oktober 2010, stand der Dank der St.Galler Regierungsrätin. «Mit Ihrem Engagement und Ihrer Bereitschaft, unser schweizerisches Milizprinzip aktiv zu leben und zu pflegen, übernehmen Sie Verantwortung für die Sicherheit unseres Landes und für die Ihnen anvertrauten Truppenangehörigen.»

Dieser Dank von Karin Keller-Sutter richtete sich aber nicht nur an die anwesenden Offiziere, sondern auch an deren Familien und Angehörigen sowie an die Arbeitgeber. «Sie alle ermöglichen das zeitintensive Ausüben von Kommandofunktionen und müssen dabei immer wieder ihre eigenen Ansprüche und Wünsche zurückstellen.»Auch den höchsten Armeekadern liegt viel an der Pflege des Erfahrungsaustauschs und an der Anerkennung der geleisteten Arbeit. Neben dem Kantonsratspräsidenten nahmen auch die Kommandanten der Territorialregionen 4 und 2, die Divisionäre Hans-Ulrich Solenthaler und Andreas Bölsterli, am Kommandantenempfang teil.

 

St.GallenSt.Gallen / 04.10.2010 - 09:56:13