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Mutmassliche Kriminaltouristen festgenommen

Herznach/AG. Am Freitagmittag, 25. Oktober 2013, fiel ein Fahrzeug mit ausländischen Kontrollschildern verdächtig auf. Die Polizei konnte zwei Männer und zwei Frauen festnehmen. Sie dürften Vermögensdelikte begangen haben. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren.

Ein aufmerksamer Bürger meldete am Freitag kurz vor 11 Uhr, der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Aargau, dass ein dunkelblauer Opel mit ausländischen Kontrollschildern verdächtig in Herznach herumfahre. Mehrere Patrouillen der Kantonspolizei sowie der Regionalpolizei Oberes Fricktal nahmen sofort die Fahndung auf. Minuten später konnte das Fahrzeug betroffen werden. Darin befanden sich ein Mann und zwei Frauen. Zudem konnte ausserhalb des Fahrzeuges ein weiterer Mann, welcher verdächtig auffiel, angehalten werden. Bei den Angehaltenen handelt es sich um vier Rumänen im Alter von 27, 28, 33 und 36 Jahren – alle ohne Wohnsitz in der Schweiz. Wie sich herausstellte, hatten sie zuvor Äpfel bei einem Früchteverkaufsstand gekauft und anschliessend sich überschwänglich bei der Verkäuferin mit einer Umarmung bedankt. Dabei dürften sie der Verkäuferin den zuvor bezahlten Betrag gestohlen haben. Bei der eingehenden Kontrolle konnten die Polizisten beim 36-jährigen Rumäne Schmuck finden. Einen Teil davon gehört der Verkäuferin. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen dürfte ein Tatverdächtiger zuvor ins Haus geschlichen sein und den Schmuck dort entwendet haben, während die drei anderen Tatverdächtigen am Stand Äpfel kauften und so die Verkäuferin ablenkten. Zur Durchführung der Ermittlungen wurden auf Verfügung der Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg alle vier Tatverdächtigen vorläufig inhaftiert. Zudem wurde eine Strafuntersuchung eröffnet. Die zuständige Staatsanwaltschaft beantragte beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft. Ob die vier Rumänen für andere Vermögensdelikte verantwortlich gemacht werden können, werden die Ermittlungen zeigen. Wieder einmal konnte die Polizei aufgrund einer Meldung aus der Bevölkerung rasch reagieren und eine erfolgreiche Festnahme vollziehen.
Die Polizei rät, bei verdächtigen Beobachtungen, rasch möglichst die Notrufnummer 117 zu alarmieren.

AargauAargau / 28.10.2013 - 08:42:07