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Näf neu Präsident von «Kosar»

Reute. Die Konferenz für Sozialhilfe und Vormundschaft (KOSAR) wählte Norbert Näf zu ihrem neuen Präsidenten.

Am vergangenen Donnerstag, 8. November 2007, belebten für einmal keine Sportler die Turnhalle in Reute AR, sondern zahlreiche Gemeinde- und Institutionsvertretungen folgten der Einladung der KOSAR und wohnten der 11. Jahresversammlung bei.

Nach den Grussworten von Gemeinde- und Kantonsratspräsident Arthur Sturzenegger oblag es letztmals Vereinspräsident Christof Bamert durch die Geschäfte der Hauptversammlung zu führen.

Bedingt durch eine berufliche Neuausrichtung sah er sich nach rund 5-jähriger Vorstands- und nach 2-jähriger Präsidialtätigkeit veranlasst, das Vereinsruder wieder abzugeben.

Die Mitgliederversammlung folgte dem Vorschlag des Vorstandes und übertrug neu Norbert Näf, Gemeindepräsident und Kantonsrat aus Heiden, das Präsidium. Neu wird auch lic. iur. Andreas Alther, Leiter der Sozialen Dienste Herisau, im Vorstand der KOSAR Einsitz nehmen.

Ebenfalls aus beruflichen Gründen trat die langjährige Revisorin, Claudia Gwerder-Kellenberger, von ihrem Amt zurück. In ihre Fussstapfen wurde Regula Bieri, Leiterin der Sozialen Dienste Teufen, gewählt.

Die Jahresrechnung schloss – bedingt durch vorgezogene Aufwendungen im Weiterbildungsbereich – mit einem Ausgabenüberschuss von rund Fr. 1’100.00 ab.

Sozialhilfegesetz auf gutem Wege
Traditionsgemäss berichtete Regierungsrat Jürg Wernli über Neuigkeiten aus dem Departement Inneres und Kultur. So geht er davon aus, dass die laufende Referendumsfrist beim Sozialhilfegesetz, angesichts der grossen Akzeptanz im Kantonsrat, voraussichtlich nicht ergriffen werde und das neue Gesetz somit fahrplanmässig per 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt werden könne. Verschiedene Erlasse stünden derzeit im Vernehmlassungsverfahren (z.B. im Asylwesen). Einen Schwerpunkt im nächsten Jahr werde die Thematik «Heim- und Pflegekinderwesen» bilden.

Wiederintegration vor Berentung
Ein zentraler Pfeiler der vom Volk im vergangenen Sommer angenommenen Abstimmung über die 5. IV-Revision bildet die neue Philosophie, wonach Personen mit Anzeichen einer möglichen Invalidität möglichst frühzeitig erfasst und ihnen eine angepasste und vorallem auch koordinierte Hilfe zugestanden werden soll.

Diese bedeutsame Funktion nimmt im Kanton Appenzell A.Rh. Michael Hürlimann wahr, welcher seit kurzem als Casemanager bei der IV-Stelle tätig ist und anlässlich der KOSAR-Tagung über seine ersten Erfahrungen berichtete.

Nicht nur im IV-Bereich sind Ver-änderungen nötig, sondern auch im Schulbereich. Dies vermochte lic. phil. Peter Kruythof, Schulleiter von Heiden und Reute, auf sehr eindrückliche Weise aufzuzeigen.

Vor Ort – und somit in den fortschrittlich eingerichteten Schulräumen von Reute – zeigte er anhand von Studien, Befragungen und auch aktuellen Schülerarbeiten die Anforderungen an eine zeitgemässe Schulform auf, die in Reute – trotz sinkenden Schülerzahlen und dank der nötigen politischen Offenheit – bereits umgesetzt werden konnte.

Die Konferenz für Sozialhilfe und Vormundschaft des Kantons Appenzell A.Rh. (KOSAR) stellte anlässlich ihrer kürzlichen Jahresversammlung ausserdem auch die neu geschaffene Homepage – www.kosar.ch – vor cb

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 11.11.2007 - 09:43:00