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Nationalrätin stellt sich der Kritik

AR. Nationalrätin Marianne Kleiner nimmt mit einem Brief Stellung zur Kritik eines Lesers von appenzell.24.ch.

«Lieber Herr Tobler,

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an meinen Aussagen und an meinen Ansichten. Das von Ihnen angesprochene Zitat ist natürlich verkürzt; der Journalist konnte ja nicht alles schreiben, was ich gesagt hatte.

Meine Antwort war weiter, dass ich das Plakat so verstünde, dass die SVP kriminelle, gewalttätige Ausländer aus der Schweiz ausweisen wolle und das sei etwas, das die meisten Menschen in diesem Land wollten.

Ausländer, die in unser Land kommen und Gewalttaten verüben, sollen nicht weiter unsere Gastfreundschaft geniessen können; sie sollen ausgewiesen werden.

Diese Möglichkeit haben wir übrigens im neuen Asyl- und Ausländergesetz geschaffen, das an der Urne- trotz heftiger Gegenwehr- mit grossem Mehr angenommen wurde.

Sie und Andere Menschen in diesem Land lesen nun viel mehr in dieses Plakat hinein. Es liegt in der Natur der Sache, dass Wahlplakate immer etwas überspitzt sind.

Da sollten wir aus einer liberalen Sicht keinen allzu strengen Massstab anlegen. Jeder kann letztlich an der Urne selbst darüber entscheiden, ob Stil und Inhalt seine persönliche Grenze überschreiten oder nicht.

Der SVP im Kanton rechne ich jedoch hoch an, dass sie Hans Altherr – der verhindert war – und mich eingeladen hat, an ihrer Versammlung Red und Antwort zu stehen.

Sie war die einzige Partei, die uns anhören wollte, bevor sie ihre Wahlempfehlung abgab.»


Brief von Tobler
«Offener Brief an Marianne Kleiner»

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 16.10.2007 - 10:31:00