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Neue Ansprüche der Schüler

Gais. In der ersten Sitzung des neuen Schuljahres hat die Schulkommission eine Vielzahl von Geschäften bearbeitet.

Erfreut hat die Schulkommission die Anlässe zum Abschluss des alten Schuljahres respektive zum Auftakt des neuen Schuljahres zur Kenntnis genommen. Ihr wie auch der Lehrerschaft liegt viel daran, den Kindern im Schulalltag einen verlässlichen Rahmen zu bieten.

«Zukunftsbaustelle» Schule
Ein zentrales Anliegen des integrativen Schulsystems ist die Förderung der Stärken jedes einzelnen. Dies ist in unserer zunehmend multifunktionalen und individualisierten Gesellschaft eine ambitiöse Vorgabe, die nur mit viel Einsatz der Lehrkräfte und den entsprechenden finanziellen Mitteln auch umgesetzt werden kann. Die Schulkommission setzt deshalb einen Schwerpunkt der mittelfristigen Planung in die Formulierung der grundlegenden Konzeptvorgaben und in die Ausarbeitung eines entsprechenden Projekts der Begabungsförderung. Dieses soll an der Schule Gais spätestens im kommenden Schuljahr zum Einsatz kommen.

Mit Interesse verfolgt die Schulkommission in diesem Zusammenhang die Entwicklung, die an der Oberstufe mit dem neuen Lernraum eingesetzt hat. Dieser soll in erster Linie Förderraum für Jugendliche mit Lernproblemen sein. Zu beobachten bleibt aber auch das Potential, das sich daraus für begabte, lernschnelle Schüler und Schülerinnen ergibt.

Informatik an der Primarschule
Ein weiteres zukunftsweisendes Entwicklungsprojekt ist die Einführung von PC-Unterricht auf allen Schulstufen. Der Auseinandersetzung mit dem Medium Computer und damit auch mit dem Internet wird im schulischen Bereich zunehmend Rechnung getragen. So hat sich die Schulkommission mit dem neuen ICT–Konzept auseinandergesetzt. Dieses Grundlagenpapier regelt den Informatikunterricht respektive den Schulunterricht mit Computern.

Unter anderem werden entsprechende pädagogische Ziele, Kompetenzbereiche und ein Verhaltenskodex für den einzelnen Schüler darin ausformuliert. Parallel dazu wird im kommenden Jahr der Bestand an Notebooks in den Primarklassen aufgestockt.

Grosse Anforderungen an knappe Mittel
Die bewusste und schwierige Auseinandersetzung mit den vielfältigen Anforderungen, die der Schulbetrieb an das Gemeindebudget stellt, hat die Schulkommission in dieser Sitzung ebenfalls beschäftigt. In diesem Jahr kommen zum allgemeinen Kostendruck die nicht vollständig voraussehbaren Konsequenzen aus der Umlagerung der Kosten zwischen dem Kanton und den Gemeinden. Verursacht wird diese durch den neuen Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen sowie Kanton und Gemeinden, der auf den 1. Januar 2008 in Kraft tritt.

Zudem werden die Veränderungen der Schulgesetzgebung, die voraussichtlich auf das kommende Schuljahr 2008/2009 in Kraft treten wird, ebenfalls nicht genau kalkulierbare finanzielle Auswirkungen auf das Jahresbudget haben. Vor diesem Hintergrund bleiben, neben der Aufrechterhaltung der Schulqualität, das Vorantreiben der Begabungsförderung und längst fällige, dringende Unterhaltsarbeiten an den Schulgebäuden dringliche Ziele der Schulkommission.

Neue Lehrkraft auf der Mittelstufe
Mit Freude hat die Schulkommission von der Anstellung von Angelica Franke Kenntnis genommen. Ihre Aufgabe als Stellvertretung für Janet Appert wurde nach deren Kündigung in einen befristeten Arbeitsvertrag umgewandelt. Sie wird im Jobsharing zusammen mit Vera Zobrist auf der Mittelstufe eine fünfte Klasse führen. In den vergangenen Wochen hat sie sich bereits bestens in den Schulbetrieb eingelebt und an ihre neue Klasse gewöhnt. Die Schulkommission wünscht ihr und ihrer Klasse ein erfolgreiches Schuljahr.

Im November wird an der Oberstufe eine externe Evaluation zur Schulqualität stattfinden. Diese ist vom Kanton initiiert und soll die Stärken und das Potential möglicher Verbesserungen ausloten. Im Verlauf dieser Evaluation werden Lehrer, Schüler und Eltern, sowie Schulleitung und Schulkommission über ihre Eindrücke zum Schulbetrieb befragt.

Schulleitung, Lehrerschaft und Schulkommission setzen sich seit geraumer Zeit intensiv mit dieser Fragestellung auseinander. So hoffen alle auf eine offene, rege Mitarbeit der Schüler und Eltern und blicken gespannt auf die Resultate in Bezug auf das Entwicklungspotential an der Oberstufe.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 05.09.2007 - 11:58:00