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«Neue Spielregeln für Milchwirtschaft tun not»

St. Gallen. In seiner Olma-Eröffnungsrede hat Bundespräsident Hans-Rudolf Merz den tiefen Milchpreis thematisiert.

Eine Rückkehr zur staatlichen Planwirtschaft, wie das konservative Bauern fordern, sei keine Option. Bauernverbandpräsident Hansjörg Walter teilt Merz› Meinung.

Was es brauche, sagte der Thurgauer SVP-Nationalrat am Rande der Eröffnung der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, seien neue Spielregeln für die Milchproduzenten und Milchverarbeiter. In intensiven Gesprächen mit allen in der Branche tätigen Parteien würden diese definiert.

Walter ist Landwirt, Präsident des Schweizerischen Bauernverbands und Präsident der Branchenorganisation Milch. Wichtig sei, dass für Milch ein Referenzpreis und ein Richtpreis als Orientierungshilfe ausgehandelt und alle drei Monate der Marktsituation angepasst werden kann. Die Bauern brauchen laut Walter mehr Verlässlichkeit.

Und das nicht nur beim Preis, sondern auch bei den Möglichkeiten, ihre Milch absetzen zu können. Hansjörg Walter ist für eine Milchbörse, an der überschüssige Milch gehandelt werden kann. Dass der Bundesrat, wie Merz ausführte, die Milchbranche auf diesem Weg wohlwollend begleiten werde, ist für Walter ein gutes Zeichen.

St.GallenSt.Gallen / 08.10.2009 - 13:23:55