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Neuer Co-Leiter des RPI

St.Gallen. Der neue Co-Leiter des Religionspädagogischen Instituts (RPI) der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen heisst Holger Brenneisen.

Der Kirchenrat hat kürzlich den 48-jährigen Pfarrer und Religionslehrer zum Nachfolger von Ursula Müller, der bisherigen Stelleninhaberin, gewählt. Ursula Müller erreicht im Oktober das Pensionsalter, leitet das Institut aber noch interimistisch bis zum Stellenantritt von Holger Brenneisen im Februar 2010. Brenneisen ist Religionslehrer an der Kantonsschule am Burggraben in St.Gallen. Parallel zu seiner Anstellung am RPI wird er weiterhin an der Kanti unterrichten.
Neben seiner theologischen Ausbildung absolvierte der in St.Gallen wohnhafte Familienvater einen Lehrgang zum Gestaltpädagogen. Das RPI kennt er bereits: Seit vergangenem Jahr unterrichtet er am Institut das Fach «Religion in Geschichte und Gegenwart».
Das RPI bildet evangelische Religionslehrkräfte der Unter-, Mittel- und Oberstufe aus und bietet eine breite Palette von Kursen und Weiterbildungen.       

Von Wiederaufbau bis Integration
Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen unterstützt regelmässig Projekte der Entwicklungszusammenarbeit. Kürzlich hat der Kirchenrat Beiträge im Umfang von rund 150 000 Franken gesprochen.

Das Spektrum der verschiedenen Projekte ist weit – sowohl geografisch als auch inhaltlich. So unterstützt die St.Galler Kirche mit 15000 Franken beispielsweise den Wiederaufbau einer Schule in Pakistan. Das Heks (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz) erstellt in Zusammenarbeit mit örtlichen Baufachleuten ein Schulgebäude einer Mädchenschule in Deerkot im Kashmir. Beim schweren Erdbeben im Jahre 2005 sind in Pakistan 5000 Schulen zerstört worden.
5000 Franken gehen nach Kolumbien, wo sich die gemeinnützige Stiftung „Vivamos Mejor“ für Familien einsetzt, welche ihren Lebensunterhalt mit dem Einsammeln von Abfällen bestreiten. Ein Ziel des Projektes ist es, dass die Kinder dieser Familien eingeschult werden, respektive nicht aus dem öffentlichen Schulsystem fallen.

Der «Christliche Friedensdienst» begleitet von Gewalt betroffene Frauen im Raum Zenica in Bosnien-Herzegowina. Durch berufliche Aus- und Fortbildung werden die Frauen in ihrer ökonomischen Selbstständigkeit gefördert. In psychopädagogischen Kurse werden sie auf dem Weg der psychischen Heilung unterstützt. Die St.Galler Kirche stellt für dieses Projekt 10000 Franken zur Verfügung.
Pro Jahr engagiert sich die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen mit rund 750 000 Franken in der Entwicklungszusammenarbeit. Zwei Drittel stellt die Kantonalkirche den drei grossen Werken der evangelischen Kirche Heks, Mission 21 und Brot für alle zur Verfügung. Ein Drittel wird – jeweils in zwei Tranchen – verschiedenen Projekten zugewiesen.    kid/Ack

St.GallenSt.Gallen / 19.06.2009 - 14:56:56